Assassin's Creed 3

Das Making Of: So entstand das grösste Spiel aller Zeiten

Vorschau Benjamin Kratsch

"Es gibt kein Gut oder Böse"

Laut Hutchinson versucht Ubisoft Montreal dieses Jahr alles um eine recht gleichmässige Balance zwischen den Assassinen und den Templer zu finden. "Es ist spannend für uns, weil im Krieg brutale und grausame Dinge passieren – auf beiden Seiten. Beide Parteien sind Mörder und beide Parteien haben ihre Ideale. Wir sehen die Story als nicht als Kampf des Guten gegen das Böse, sondern mehr als Demokratie und Aufklärung versus Aristokratie. Die Assassinen wollen frei entscheiden, die Templer glauben dass die Welt nur funktioniert wenn der einfache Mann von der Strasse kontrolliert wird“. Da mit rein spielen dann wiederum Themen wie "Kapitalismus vs. Sozialismus": Beutet man Sklaven aus und wird reich oder versucht man sie zu befreien und ihnen ein lebenswertes Leben zu verschaffen.

Do it simple stupid: Warum Technologie nicht immer die beste Lösung ist

Alle "Assassins Creed"-Teile drehten sich bisher um grosse Städte wie Rom, Florenz oder Konstantinopel, nur unterbrochen durch ein paar Passagen zu Pferd bei denen Ubisoft nicht all zu viel Umgebung designen musste. In "Assassins Creed 3" wird diese Umgebung zum zentralen Spielelement, ergo musste das Team eine Technologie entwickeln die automatisch ganze Wälder setzt, die aber organisch wachsen und nicht wie an einer Linie gezogen aussehen sollten. Das hat uns Monate gekostet und irgendwann meinte einer unserer Artists: "Warum schauen wir nicht mal wie lange das Ganze von Hand dauert? Unsere Jungs haben hundert Quadratmeter wunderschönen Wald in einer Woche gesetzt. Bei dieser Old-School-Technik sind wir geblieben“.

Screenshot

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