Assassin's Creed: Origins - Vorschau

Des Assassinen neue Kleider

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Ubisoft wagt mit „Assassin's Creed: Origins“ den Neuanfang. Nach den durchwachsenen Vorgängern setzt der Ägypten-Trip auf mehr Tiefe und vor allem frische RPG-Elemente. Die Redaktion spielte „Origins“ bereits einen Monat vor Release ausführlich an.

Es gibt viele starke Paare in der Geschichte. Doch eines der bekanntesten ist zweifellos der römische Kaiser Julius Cäsar und seine ägyptische Herrscherin Kleopatra. Letztere befindet sich in „Assassin's Creed: Origins“ in arger Bedrängnis. Der Orden der Ältesten sägt an ihrem Thron und versucht, ihr Reich ins Chaos zu stürzen. In dem neusten Ableger der Action-Serie erzählt Ubisoft einmal mehr die Geschichte des Kampfes um Freiheit und Gerechtigkeit.

Im Mittelpunkt des Interesses steht ein weiteres Liebespaar: Aya und Bayek. Sie ist die Beraterin der Kaiserin, er ein Assassine und der Beschützer Ägyptens. Ihr werdet beide im Verlauf von „Assassin's Creed: Origins“ spielen, doch Bayek fungiert als der eigentliche Hauptdarsteller. Mit ihm schreitet die „Assassin's Creed“-Serie in ein neues Zeitalter, denn „Origins“ spielt sich dramatisch anders als seine Vorgänger.

Talentierter Assassine

Für den Anspielevent im Herzen Londons bereiteten die Entwickler einen Bayek auf Stufe 12 vor. Das Erfahrungslevel bestimmt letztlich Bayeks Kampfstärke und seine Lebenspunkte. Durch das Erledigen von Aufgaben und Gegnern steigt der Assassine auf. Innerhalb der Kampagne gibt es eine Level-Begrenzung von 40. In der finalen Phase des Spiels warten schliesslich die Meister-Levels auf euch. Hier geht es vor allem darum, Bayeks Eigenschaften noch mehr zu scharfen. Ubisoft koppelt Talente wie Lebenspunkte oder Stärke an das Crafting. Das erinnert stark an „Far Cry“: Ihr erledigt also Tiere, erbeutet deren Fell und andere Rohstoffe und im Anschluss kauft ihr dafür eine Brustplatte zum Verbessern der Gesundheit oder erweitert den Köcher für einen effektiveren Bogen.

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Der Haken an der Sache: Die eigentliche Rüstung oder auch das Reittier verfügen über keinerlei Talente. Ubisoft geht also nicht den ganzen Weg in Richtung Rollenspiel, sondern beschränkt zumindest den Charakteraufbau auf das reichhaltige Fähigkeitenmenü und die sehr simpel gehaltenen Crafting-Funktionen. Allerdings wartet das Spiel mit einer Fülle spannender Talente auf. So könnt ihr beispielsweise Tiere zähmen. Die Bestien begleiten euch dann durch die Missionen und unterstützen euch im Kampf. Darüber hinaus aktiviert ihr verschiedene Granaten. In der Anspielrunde erwies sich beispielsweise die Feuerbombe als ausgesprochen effektiv gegen grössere Kontrahenten. Die aus den Vorgängern beliebte Nebelgranate ist ebenfalls an einen Skill geknüpft und kann zudem um Gift-Effekte ergänzt werden.

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