Assassin's Creed: Rogue

Im Schatten der Revolution

Test Joel Kogler getestet auf Xbox 360

Die renovierten Gebäude werfen dann in regelmässigen Abständen Gewinne ab, die wir zum Verbessern unseres Arsenals und unseres Schiffs gut gebrauchen können.

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Das verleiht dem Spiel einen beinahe rollenspielartigen Aspekt und motiviert, Nebenmissionen für mehr Geld und Ressourcen abzuschliessen. Diese Nebenmissionen sind meiner Meinung nach auch einer der grössten Schwachpunkte des Spiels, denn die schiere Masse an Sammelaufgaben lenkt zu sehr von der Haupthandlung ab und trägt nur wenig zum Spielspass bei. Gerade, wenn die Nebenmissionen zu Kletterorgien ausarten, weicht der Spass sehr schnell dem Frust, denn ein weiteres Element, das "Rouge" bei seinen Vorgängern ausleiht, ist das unpräzise Klettersystem. Nur allzu oft wird man in einer wichtigen Mission nur dadurch entdeckt, dass man entweder unfreiwillig vom Dach springt, oder dass Shay es sich auf einem Holzblock bequem macht und sich nicht mehr von der Stelle rührt, auch wenn Wachen sich nähern.

Auch technisch bleibt "Assassin’s Creed: Rouge" seiner Linie treu. Es holt alles aus der alten Konsolengenerationen heraus und sieht gerade in den Seeschlachten bei Unwetter sehr beeindruckend aus. Die Animationen sind flüssig und schön anzuschauen, was allerdings daran liegt, dass sie fast alle aus dem Vorgänger übernommen wurden.

Fazit

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Alles in allem ist "Assassin’s Creed: Rouge" ein gutes Spiel, das die vielen Stärken seiner Vorgänger ausbaut, aber es leider versäumt, deren Schwächen auszumerzen. Die Haupthandlung bleibt die ganzen zehn bis zwölf Stunden spannend und die offenen Gebiete sind der Traum aller Sammelverrückten. Wer bereits an "Black Flag" seinen Spass hatte und sich nach einem würdigen Nachfolger sehnt, der sollte hier unbedingt zuschlagen. Wer sich allerdings Innovation wünscht und mehr Wert auf taktisches Schleichen auf als Action legt, der sollte vielleicht lieber einen Blick in den Next-Gen-Ableger riskieren.

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