ASUS ROG Pugio - Test

Ganz schön flexibel

Hardware: Test Ulrich Wimmeroth

Flexibilität ist angesagt

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Ein Novum, zumindest bislang bei Mäusen von ASUS, ist die Möglichkeit, die Seitentasten optional still zu legen. Damit reagiert der Hersteller auf das mögliche Problem, dass ein unabsichtliches Klicken für Nachteile im Spielablauf sorgen könnte. Wer also dicke Daumen oder im Turnierstress leichte Koordinationsschwierigkeiten mit dem Klauengriff hat, kann eine oder gleich beide Abdeckungen an jeder Seite gegen eine durchgehende Blende austauschen. Der Vorgang gestaltet sich simpel, da diese mit einem Magneten sicher in die korrekte Position bugsiert werden. Unser Urteil lautet: Angenehm Fummelfrei. Etwas weniger fummelfrei, aber immer noch, auch für technisch eher nicht so geübte Menschen, gut machbar, gestaltet sich der Austausch der Omron-Switches. Wie bereits beim Vorgängermodell „ROG Gladius II“ ist das Mausinnere mit sogenannten Easy-Swap-Sockeln ausgestattet, die es erlauben, die Schalter in Eigenregie auszutauschen. Dazu werden vorsichtig die vier Gummistöpsel an der Mausunterseite entfernt und die Schrauben mit einem handelsüblichen Kreuzschlitzschraubendreher entfernt. An dieser Stelle möchten wir kurz anmäkeln, dass ein solches Werkzeug wohl auch noch als Zubehör in der Packung Platz gefunden hätte, ohne die Produktkosten in astronomische Höhen zu treiben. Aber das ist Maulen auf hohem Niveau. Danach lässt sich der Deckel mühelos anheben und nach hinten wegschieben. Nach dem folgenden Abstecken des Kabels für die DPI-Anzeige im Innenraum, ist der Schalteraustausch dann nur eine Sache von ein paar Augenblicken. Einzig beim Entfernen und späteren Einsetzen der Gummifüsse sollte man vorsichtig sein. Werden diese beschädigt oder nicht gerade eingesetzt, geht das unter Umständen zu Lasten der sehr guten Gleitfähigkeit der „Pugio“. Die beiden zusätzlich im Lieferumfang enthaltenen Omron-Taster sind übrigens D2F-01F-Modelle und bieten einen deutlich anderes Klickgefühl. Hier ist einfach mal ausprobieren angesagt, ob der eingebaute Standard oder die Wechseltaster mehr Zufriedenheit bringen. Sollte beides nicht optimal sein, lassen sich auch andere Switches der D2F- und D2FC-Reihe benutzen. Eine komplette Kompatibilitätsliste gibt es bei ASUS zu finden. Als weiterer Vorteil der Austauschfähigkeit wird von ASUS angegeben, dass so die Haltbarkeit der Maus erheblich gesteigert wird. Bei 50 Millionen Klicks, die ein Switch im Schnitt aushalten soll, ist das aber wohl eher ein untergeordnetes Argument.

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