Nachdem sich die junge Alchemistin aus dem ersten Teil in das Herz vieler "Atelier"-Fans geschlichen hat, kehrt sie nun zurück! Wir sind erneut mit Ryza losgezogen und haben mithilfe ihrer Freunde und jeder Menge Alchemie so manches Rätsel gelöst. Ob wir euch das empfehlen, erfahrt ihr in diesem Test.
Eine neue Welt
Drei Jahre nach den Geschehnissen von "Ever Darkness & the Secret Hideout" startet ihr mit einer älteren Ryza, die kaum aus dem bisherigen Alltagstrott im Dorf herausgekommen ist. Angetrieben von einem Brief ihres Freundes Tao, begibt sich die junge Frau erstmals auf eine weite Reise in die Royal Capital Ashra-am Baird. Was sie dort erlebt, hätte Ryza nach ihren letzten Abenteuern nicht erwartet ...
In "Atelier Ryza 2" tauscht ihr die Idylle ihres Heimatdorfs gegen eine riesige Stadt mit zahlreichen Distrikten und jeder Menge Möglichkeiten. Glücklicherweise trefft ihr alsbald alte Bekannte, die euch ein wenig an die Hand nehmen und herumführen. Schnell erhaltet ihr ein Atelier samt Alchemietopf und bezahlt eure Miete, indem ihr nützliche Gegenstände für den Eigentümer herstellt. Wenn ihr bereits "Atelier Ryza" gespielt habt, wisst ihr, was euch erwartet:
Alchemie!
Bevor ihr am Alchemiekessel verschiedene Zutaten zu etwas Besonderem zusammenrühren könnt, müsst ihr zunächst das entsprechende Rezept mit den im Spiel gewonnenen SP-Punkten freischalten. SP erhaltet ihr beim Lösen der Aufgaben in den Ruinen und beim Herstellen von Items durch Alchemie. Am Alchemietopf habt ihr dann die Möglichkeit, eure zuvor gesammelten Materialien miteinander zu kombinieren. Während ihr anfangs so ziemlich alles nutzen könnt, solange es den entsprechenden Elementartypen trägt, wird es später etwas komplizierter: Jedes Item besitzt nicht nur eine eigene Stufe, sondern auch verschiedene Eigenschaften, die sich auf das fertige Produkt übertragen können. Hochwertige Materialien verbessern das Endergebnis deutlich, sind aber auch sehr selten. Ganz neu ist zudem das Evolution-Link-Feature, mit dem ihr hergestellte Objekte erneut miteinander kombinieren könnt, um weitere Gegenstände zu erschaffen.
Wer sich mit der Alchemie nicht zu tiefgründig beschäftigen möchte oder ganz neu im Genre ist, kann via Knopfdruck einfach automatisch die passenden Produkte in den Topf werfen. Das spart enorm (Denk-)Zeit, allerdings habt ihr so keinen Überblick mehr, welche Materialien ihr verwendet. Ob ihr diese Alchemiehilfe nutzen möchtet, hängt vermutlich ganz von eurer Geduld ab und davon, wie akribisch ihr eure Vorräte kontrolliert.