Attack on Titan: Wings of Freedom - Test

Zack, ist die Rübe ab!

Test Video Ulrich Wimmeroth getestet auf PlayStation 4

Kampf mit Anker und Klingen

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Bevor ihr mit dem Gemetzel anfangen könnt, solltet ihr die ersten beiden Bildschirme nicht achtlos wegklicken. Zum einen werdet ihr nach dem gewünschten Schwierigkeitsgrad gefragt und ein vorschnelles OK, liefert euch die leichteste Einstellung. Kann man ändern, ist kein Beinbruch. Aber die Intelligenz der Gegner ist eh schon im umgekehrten Verhältnis zur Körpergrösse und bereitet auch auf höheren Graden keine echten Probleme. Der zweite Bildschirm weist euch auf die Gewaltdarstellung hin. Zugegeben, das Pixelblut fliesst reichlich, denn einen Titanen bringt ihr nur dann zur Strecke, wenn ihr den Kopf vom Nacken trennt. Aber die Cellshading-Optik, die übrigens hervorragend der Serie nachempfunden ist, lässt wohl keine ernsthafte Gefahr für die Moral der Jugend aufkommen. Nach einer knappen Einführung in die Story, geht es dann an die Grundzüge des Kampfes. Ihr übernehmt Eren Jäger und absolviert eine Grundausbildung als Titanenkiller. Hier lernt ihr mit eurer 3D-Manöverausrüstung umzugehen, was sich als durchaus gewöhnungsbedürftig zeigt. Mit einem Tastendruck schiesst ihr zwei Seile ab, an deren Ende sich ein Anker befindet.

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Die finden halt in Bäumen, Gebäuden oder anderen Befestigungen und verleihen euch den nötigen Aufwärtsdrall und Schwung um einen Titanen in luftiger Höhe anzugehen. Mit der X-Taste könnt ihr Tempo zulegen, mit der Dreieckstaste schlagt ihr mit euren rasiermesserscharfen Doppelklingen zu. Mit gutem Timing und etwas Übung, bewegt ihr euch wie ein Steampunk Spider-Man über die Dächer der Stadt oder Baumwipfel und erlegt reihenweise Titanen. Das könnt ihr dann in der ersten echten Mission auch gleich ausprobieren. Das Prinzip ist dabei immer gleich: Ihr wechselt mit R1 in den Kampfmodus, visiert die Extremitäten oder gleich den Nacken des Titanen an und schwingt euch in die Lüft, nehmt Tempo auf und schlagt im Augenblick des Aufpralls mit euren Klingen zu. Das Ergebnis: Effektvoll abgetrennte Arme und Beine. Da sich die Extremitäten nach einer Weile einfach so regenerieren, nutzt ihr die momentane Bewegungsunfähigkeit aus und widmet euch dem Hals. Ein wohl gezielter Hieb und ab ist die Rübe.

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