Sword Art Online, God Eater, Tales of Berseria - Special

Frisches Futter für Rollenspieler

Vorschau Video Ulrich Wimmeroth

Der japanische Publisher Bandai Namco bläst zur grossen JRPG-Offensive. Gleich drei neue Spiele mit kulleräugigen Anime-Charakteren, Helden mit Riesenschwertern und ganzen Dämonenarmeen sorgen für Rollenspiel-Frischfleisch. Wir haben uns "Sword Art Online: Hollow Realization", "God Eater 2 Rage Burst" und den neuen Ableger der "Tales of"-Serie in Frankfurt schon mal etwas genauer angeschaut.

God Eater 2 Rage Burst

Screenshot
God Eater 2

Release: 30.08.2016
Systeme: PS4, PSVita, PC

Yusuke Tomizawa, Produzent der "God Eater"-Serie, bezeichnet das Spiel als ein "story-driven monster slaying Action-RPG". Nehmen wir den Zungenbrecher auseinander, kommen genau die Bestandteile zum Vorschein, die ein gutes JRPG ausmachen. Eine spannende Sci-Fi-Geschichte mit überraschenden Wendungen, ein Heldentrupp mit übergrossen Waffen, Magieattacken und Komboangriffen und natürlich möglichst viele, besonders bösartige Monster. Was will man mehr? "God Eater" ist in Japan bereits seit fünf Jahren eine feste Grösse, hierzulande aber noch weitgehend ein unbeschriebenes Blatt. Dabei lässt die Story schon einiges an schön-schräger Japano-Action erwarten. In einer postapokalyptischen Version der Erde des Jahres 2050 sorgen die Aragami für Angst, Schrecken und Zerstörung. Die gigantischen Bestien sind gegen alle bekannten Waffen immun und können ungehindert die Ruinen der Städte durchstreifen. Nur eine Eliteeinheit, die besagten God Eater, bietet den Biestern noch die Stirn und kann auch erste Erfolge verbuchen. Der Grund: Eine neu entwickelte Waffe mit dem Namen God Arc. Diese kann sich per Knopfdruck in eine Schusswaffe, ein Schwert oder einen Schild verwandeln und fügt den Aragami ordentlich Schaden zu.

Den Vorgänger gibt es gleich dazu

Screenshot
God Eater 2

Gemetzelt wird in Vierer-Teams und in Echtzeit. In den Missionen geht es meist um das Erlegen eines der Aragami, die in vielfältiger Gestalt auftreten und mit den unterschiedlichsten Fähigkeiten aufwarten und dem Extrahieren von wichtigen Materialien aus dem Leichnam des fiesen Gottes. Die actionreichen Schlachten gestalten sich dabei nicht nur als Button-Smashing bis die Finger schmerzen, sondern als durchaus taktisch. Höhenunterschiede in der Umgebung ausnutzen, der strategische Einsatz der God Arc als Verteidigungs- und Angriffsinstrument und die Zusammenarbeit mit den God-Eater-Kameraden sind essentiell für einen Sieg. Wenn euch das irgendwie alles an "Monster Hunter" erinnert - das dachten wir uns auch. Aber in "God Eater" stecken genügend eigene Ideen, dass hier kein blosser Klon daherkommt. Schön: Wenn ihr euch "God Eater 2 Rage Burst" zulegt, gibt es den PlayStation 3-Vorgänger "God Eater Resurrection" gleich kostenlos dazu. So ihr denn was mit der Anime-Optik und der Story anfangen könnt, sind damit die nächsten 100 bis 200 Stunden Spielzeit wohl schon reserviert.

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