Battlefield 1 - Test

Grandioses Schlachten-Spektakel

Test Video Sönke Siemens getestet auf PlayStation 4

Das Warten hat ein Ende! Ziemlich genau fünf Monat nach der offiziellen Ankündigung am 6. Mai 2016 steht der mit unzähligen Vorschusslorbeeren überschüttete Erster-Weltkrieg-Shooter aus dem Hause DICE endlich in den Läden. Wir konnten uns bereits vor dem offiziellen Termin tagelang ins Gefecht stürzen und verraten, ob die Solo-Kampagne und die Multiplayer-Modi des finalen Spiels wirklich so gut geworden sind, wie sich Fans und Community das erhofft hatten.

Wie schon bei vergangenen „Battlefield“-Ablegern unterteilen die Entwickler das Gesamtpaket in zwei zentrale Elemente. Den Anfang macht der Einzelspieler-Modus. Erster spannender Designkniff: Noch bevor ihr das Hauptmenü des Spiels zu Gesicht bekommt, wirft man euch mitten rein ins Geschehen – mit einer Tutorial-Mission, die unter die Haut geht. Im wahrsten Sinne des Wortes. Szenario von „Stahlgewitter“ ist die französische Westfront. Die Aufgabe eures zunächst namenlosen Helden: Mit den Verbündeten der Entente vorstossen, um die Front ein stückweit nach vorn zu verschieben – koste es was es wolle.

Kanonenfutter

Aber das ist leichter gesagt als getan, denn schon bald spürt ihr die Ausweglosigkeit der Situation am eigenen Leib. Egal wie viele Gegner ihr tötet, es stürmen immer neue Widersacher heran. Nebenbei entfaltet der zermürbende Stellungskrieg seine volle Wucht und Grausamkeit. Granatenrauch vernebelt die Sicht, Artilleriegeschosse zerfetzen Deckungen, Kameraden werden von massiv gepanzerten Flammschützen dahingerafft und irgendwann – irgendwann erwischt es auch euch.

Screenshot

Zunächst hofft ihr auf einen Neustart vom letzten Checkpoint, doch der bleibt aus. Stattdessen schwebt die Kamera einige Meter gen Himmel, zeigt Name und Alter des Gefallenen und dann geht’s direkt weiter aus der Sicht eines anderen, erneut blutjungen Soldaten. Ein krasses Prozedere, das sich noch zahlreiche Male wiederholen wird und verdeutlicht: DICE versteht durchaus etwas vom Erzählen aufwühlender Geschichten und beweist dabei deutlich mehr Feingefühl als es noch bei „Battlefield Hardline“ oder „Battlefield 4“ der Fall war.

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