Battlefield 1 - Test

Grandioses Schlachten-Spektakel

Test Video Sönke Siemens getestet auf PlayStation 4

Der Star des Pakets

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Das Herzstück von „Battlefield 1“ bleibt natürlich der Mehrspieler-Modus. Und soviel vorweg: Hier dreht der Titel richtig auf und spielt all seine Trumpfkarten konsequent aus. Seien es nun die zünftigen 64-Spieler-Duelle im Eroberungs-Modus, brutale 16-vs-16-Spieler Infanteriegefechte im Modus „Vorherrschaft“, das klassische „Team-Deathmatch“ oder die schweisstreibenden „Rush“-Partien, bei denen ihr Telegrafenmasten entweder verteidigt oder erobert – dank des erstaunlich stabilen Netzcodes und gelungener Matchmaking-Routinen kommt umgehend Freude auf.

Daumen hoch heisst es ausserdem bei den beiden brandneuen Modi. Da wäre zum einen „Kriegstauben". Das Spielziel ist simpel: Kurz nach Matchbeginn taucht irgendwo auf den recht kompakten Karten ein Käfig mit einer Brieftaube auf. Die Aufgabe besteht nun darin, den Käfig zu bergen und sich ein ruhiges Fleckchen zu suchen, um eine Nachricht zu verfassen. Einmal vervollständigt, hebt der gefiederte Bote dann damit ab und überbringt auf diese Weise wichtige Zielkoordinaten an die eigene Artillerie. Der Feind kann dies verhindern, indem er sich selbst den Käfig schnappt, die Nachricht verfasst und seinerseits die Taube fliegen lässt. Alternativ verpasst ihr dem gen Himmel entschwindenden Vogel eine Kugel, solange er sich noch in Reichweite befindet. Adrenalin pur!

Operationen - der neue Zeitfresser

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Der zweite brandneue Modus heisst „Operationen“ und reiht Schlachten für 40 oder 64 Spieler auf mehreren Karten – begleitet von einer kurzen Geschichte – aneinander. In der Praxis müsst ihr euch das Ganze wie eine Mischung aus „Eroberung“ und „Rush“ vorstellen. Während die Angreifer alle Hebel in Bewegung setzen, um die unterschiedlichen Sektoren einer Karte zu erobern, halten die Verteidiger mit allen erdenklichen Mitteln und eisernem Willen dagegen. Gelingt den Invasoren die Eroberung aller Flaggenpunkt, geht das Match auf einer anderen, im selben Szenario angesiedelten Karte weiter.

Die Operation „In die Hölle“ zum Beispiel reiht die Maps „Chateau“ und „Wald der Argonnen“ aneinander, „Öl der Imperien“ lässt die Karten „Suez“, Festung of Faw“ und „Sinai“ verschmelzen usw. Kein Wunder also, dass Partien dann schon mal bis zu einer Stunde Spielzeit verschlingen. Ein Schlachtschiff, ein Zeppelin und der Panzerzug – allesamt sogenannte Behemoth-Einheiten mit besonders viel Feuerkraft – mischen natürlich ebenfalls kräftig mit und setzen dem Modus schliesslich die Spiessspass-Krone auf. In keiner anderen Spielvarianten haben wir die letzten Tage mehr Zeit verbracht!

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