Battlefield 3

Back to Karkand - Tagebuch von der Front, Eintrag 43.

Test Guest getestet auf PC

Es ist Freitag, der 25. November 2011. Für viele Menschen markiert dieser Tag das Ende der Woche und noch besser, endlich wieder Geld. In der Schweiz ist Lohntag und so verhält es sich auch in meinem Heimatland, den USA. Doch leider gibt es heute keinen Lohn für mich. Auf jeden Fall nicht in Form eines Geldbetrages. Denn ich stehe hier auf dem Boden des Sultanats Oman, gelegen am Golfe von Oman. Eine Welt, so unwirklich, wie sie nur sein kann.

Mitten in der Wüste. Die Sonne strahlt erbarmungslos, blendet mich immer wieder. Die sengende Hitze ist beinahe unerträglich und mein Kampfanzug in Wüstentarnfarbe macht die Sache nicht einfacher. Kühleinheiten in der Kampfuniform, das wär mal eine Idee. Als ich den Gedanken fasse, blicke ich zur zerstörten Stadt hinüber. Rauch steigt aus den Gebäuden auf, der Geruch von geschmolzenem Metall erfüllt die Luft. Ich atme tief ein und fühle die Sandkörner, welche hier immer wieder aufgewirbelt werden.

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Plötzlich zischt ein Schuss durch die Luft. Ich erschrecke, zucke kurz und greife mein M-5 ein bisschen fester. Dem Geräusch nach zu urteilen muss der Schuss ganz nahe an mir vorbei sein. Ich hatte Glück. Doch das senkt meine Aufregung nicht. Mein Puls beginnt zu rasen und ich renne los, rüber zur ersten Hausecke. Hier suche ich Deckung. Wegen der Sonne kann ich am Horizont nicht viel erkennen. Ich blick nach links und nach rechts, spähe um die Ecke. Nichts. Dann plötzlich spüre ich Vibrationen. Wenige Momente später erblicken meine Augen einen Stahlkoloss. Ein BTR-90-Infanterie-Fahrzeug mit starker Panzerung.  Durch meine militärische Ausbildung weiss ich, dass sich dieses Gefährt mit rund 60 km/h bewegt und Platz für 6 Personen bietet, inklusive Fahrer. Ich wage einen zweiten Blick zur Sicherheit. Und da durchfährt es mich. Als hätte ich noch nicht genug Probleme durch den Panzer, so erblicke ich auch noch Fusssoldaten - und wenn ich mich gerade nicht getäuscht habe, so sah ich eben kurz das Reflektieren eines Scharfschützengewehrs im 3. Stock des am Ende des Horizont stehenden Gebäudes. Wohl der Kerl, der auf mich geschossen hat, denke ich mir. Verschmitzt muss ich lächeln, denn ein Scharfschütze, der mich aus dieser Entfernung verfehlt, kann wohl nicht all zu gut sein. Ich fasse Mut. Merke wie Adrenalin in meinen Körper gepumpt wird. Greife zu Rauchgranaten. Ziehe den Bügel und werfe sie in Richtung Fahrzeug. Eine, zwei, drei. Das muss reichen. Schnell um die Ecke gesprungen feuere ich ein ganzes Magazin in den Rauch hinein ab. Lade durch und renne zur nächsten Ecke um Deckung zu suchen. Ich bin ein Soldat, heute ist nicht der Tag, an dem ich sterbe.

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Was sich hier so anhört wie ein guter Actionfilm ist ein Szenario aus dem neuen "Battlefield 3"-DLC “Back to Karkand“. Ereignet haben sich die Szenen auf der Karte “Gulf of Oman“. Und wer jetzt Lust bekommen hat, in die Haut eines Soldaten zu schlüpfen und ebenfalls packende Schlachten zu erleben, dem sei geraten, zum neuen DLC zu greifen. EA nennt das neue Packet eine Hommage an "Battlefield 2", da sie vier Karten aus diesem Spiel mit der Frostbite-2-Engine versehen haben und diese äusserst beliebten Maps nun in das neue "Battlefield 3" integrieren.  Mit dem Upgrade kommen aber nicht nur vier neue Maps, sondern auch neue Waffen, Fahrzeuge, Dog Tags, Tarnungen und der Spielmodus Conquest Assault. Wir waren am 25. November für euch in Köln bei Electronic Arts zu Gast und haben das DLC Pack “Back to Karkand“ ausgiebig getestet.

 

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