Battlefield 3

Gespielt auf der E3: Scharf wie ein Messebabe. Explosiv wie TNT

Vorschau Benjamin Kratsch

Flammen schlagen aus dem Finanzzentrum in Paris. Schützenpanzer feuern, Fenster bersten, Mauern explodieren. Geschosse schlagen im dritten Stock der Börse ein, die russischen Scharfschützen sind Geschichte. Geschieht den Bastarden recht, die roten Socken wollen doch tatsächlich Europa überrennen.

Operation Metro: Paris en route

An der E3 in L.A. liessen DICE und EA die Bombe platzen, enthüllten den Multiplayer-Modus des meisterwarteten Shooters 2011 und luden Games.ch direkt zum Probezock ein. Sofort fällt auf: Die Paris-Karte ist in vier Areale unterteilt, die sich sehr abwechslungsreich anfühlen. So müssen wir uns zu Beginn durch einen Park kämpfen, wo Holzbänke und Mauern nur wenig Schutz bieten und uns dann bis in die Pariser Metro vorarbeiten. Der Eingang ist eng, die Treppe lang, also leicht zu verteidigen. Wir müssen uns etwas einfallen lassen, wollen wir nicht im Feindfeuer zersiebt werden. Per Headset brüllen wir unseren Kameraden bestehend aus französischen, englischen, amerikanischen und deutschen Journalisten Taktik-Ideen zu, die bestätigen kurz und dann muss alles ganz schnell gehen: Rauchgranaten auf die Treppe, die Nebelwand zum Vorstoss der Ingenieure nutzen, von denen ein Teil per MG Sperrfeuer gibt, während die anderen ihren Javelin-Raketenwerfer durchladen, zielen und die erste Sniper-Einheit des Gegners ausradieren. Die Russen sind in Aufruhr, ihre Nachhut kommt angerauscht, aber wir haben vorgesorgt. Längst sind Scharfschützen eingedrungen, die die Russen einen nach dem anderen auseinander nimmt. Sieg durch Taktik ist hier gefragt!

Screenshot

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Starke Atmosphäre**

Auch wenn wir nur den Multiplayer und keine gescriptete Kampagne spielen, fühlt sich das alles sehr atmosphärisch an. Je tiefer wir in die U-Bahnschächte abtauchen, desto dunkler wird es, ohne Maglite-Taschenlampenaufsätze an den Sturmgewehren würden wir bald nichts mehr sehen. Es sieht nicht nur richtig stark aus, wenn 12 Lichtkegel durch die Dunkelheit tanzen, sondern hat auch einen taktischen Zweck. So können wir später über Perks Nachtsichtgeräte freischalten. Würden wir dann also für komplette Dunkelheit sorgen, indem wir auch die letzten Lampen ausschiessen, hätten wir einen direkten taktischen Vorteil. Ausserdem werden Gegner von dem hellen Taschenlampenstrahl geblendet – sehr praktisch um diese eine Sekunde mehr zu haben, die darüber entscheidet ob er oder wir im Leichensack nach Hause reisen.

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