Bear With Me: The Lost Robots - Test / Review

Teddybär

Test Nico Schluchter getestet auf Nintendo Switch

"Bear With Me" ist nicht nur die freundlich formulierte englische "Bitte um Nachsicht", sondern auch ein episodisches Noir-Adventure, das mit "The Lost Robots" nun einen Epilog erhält. Wir haben uns die Vorgeschichte rund um den eigenwilligen Detektiv-Teddybären genauer angeschaut.

Mysteriöse Vorkommnisse in Paper City

Wo sonst Roboter, Menschen, Tiere und, nun ja, Teddybären friedlich miteinander leben, passieren plötzlich merkwürdige Dinge. Aus Paper City verschwinden nach und nach Roboter. Handelt es sich um Einzeltaten, oder steckt hinter dem Verschwinden gar ein organisiertes Verbrechen? Ihr werdet es in der rund fünfstündigen Geschichte herausfinden!

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Dabei schlüpft ihr auch in die Rolle des Teddybären Ted. Bis auf ein offensichtlich vorhandenes Alkoholproblem hat dieser jedoch wenig mit dem gleichnamigen Stofftier aus den "Ted"-Filmen mit Mark Wahlberg gemeinsam. Passend zum düsteren Setting ist Ted eher deprimiert, was ebenfalls eine Vorgeschichte hat. Das Leben erträgt er mit seinem ganz besonderen Sarkasmus. Mit ihm auf Spurensuche geht der Junge Flint, den Kenner der Spielereihe ebenfalls aus den vorherigen Episoden kennen, die wiederum chronologisch nachgelagert stattfinden.
Die Geschichte bietet eine gute Mischung aus Drama, Humor sowie Spannung und nimmt ein unerwartetes Ende, das jedoch zu abrupt eingeleitet wird.

Durchwachsene Knobeleien

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Wie bei einem Point-&-Click-Spiel üblich, sind jedoch die Rätsel Match-entscheidend. Wie gehabt schreitet ihr im Spiel weiter voran, indem ihr Gegenstände miteinander kombiniert und/oder an einem bestimmten Hotspot anwendet. So sammeln wir etwa defekte Roboterteile zusammen oder nutzen einen Projektor kurzerhand zu neuen Zwecken. Die Rätsel sind dabei eher zu leicht ausgefallen, auch weil es kaum Hotspots gibt, die euch verwirren. Es ist relativ schnell klar, was zu tun ist. Dies wiederum unterstützt die Plausibilität der Lösungen, und selten ist uns auch ein lautes Aha entwichen, wenn wir die Lösung nach vielen Versuchen entdeckt haben. Besonders lobenswert ist, dass die Entwickler die Rätsel mit neuen Elementen auflockern. Einmal müssen wir etwa einen bestimmten Drink mixen, ein andermal gilt es, ein Fliessband umzuprogrammieren.

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