Blade Shadow - Special

High-End PC in der Cloud

Artikel Video Ulrich Wimmeroth

Optionale Hardware: Shadow Ghost

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Wer komplett auf eigene Hardware verzichten will, kann sich eine sogenannte Shadow-Box bei Blade kaufen oder gegen eine monatliche Gebühr mieten. Anfang kommenden Jahres erscheint als optionales Angebot mit dem Shadow Ghost eine überarbeitete Ausgabe der hauseigenen Hardware in Form einer kleinen, stylischen Box mit USB 2.0 und 3.0-Anschlüssen für Maus, Keyboard und andere Peripheriegeräte sowie Monitor über HDMI und Netzwerk, die einen kompletten Rechner ersetzt. Wer also gerne auf seinem grossen TV zocken möchte, die Smart-Features des Geräts aber zu Wünschen übrig lassen und kein Nvidia Shield oder ähnliche Hardware zur Hand hat, klemmt einfach das Ghost-Gerät an und streamt seine Lieblingsspiele.

Hive: Alles für die Community

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Ebenfalls neu kommt der Community-Service mit der Bezeichnung „Hive“. Eine soziale Plattform für Shadow-Nutzer, die auf allen unterstützten Endgeräten funktioniert und die Kommunikation mit Gleichgesinnten erlaubt. So könnt ihr Freunde finden und zu Spiel-Sessions einladen, Chatten oder per Sneak-Peek-Funktion während eines Spiels Szenen mit Mitgliedern der Community teilen. Das klingt jetzt erstmal nicht nach dem ganz grossen Wurf, aber die Plattform soll stetig erweitert werden und Sonderfunktionen erhalten, die es eben so noch nicht gibt. Ein schickes Beispiel für Innovation wäre der sogenannte Psychedelisch-Mode, bei dem ihr die Spielbedingungen live verändern könnt. Einfach mal die komplette Anzeige auf den Kopf stellen, ein Mosaik aus einem Dutzend Bildern erstellen oder im Disco-Modus die Standard-Optik in ein Farb- und Effektgewitter verwandeln. Ihr könnt mitten im Spiel einfach die Regeln ändern, das macht richtig Laune. Allerdings funktioniert das nur, wenn der Eingriff in die Spielesoftware auch vom entsprechenden Entwickler genehmigt wird. Die erste Kooperation läuft bereits mit Ubisoft Nadeo und „Trackmania² Stadium“ unterstützt nicht nur alle „Hive“-Funktionen, sondern wird auch kostenlos allen Shadow-Nutzern zur Verfügung gestellt. Wie viele Spiele dann im Lauf der Zeit tatsächlich den Psychedelisch-Modus zulassen und unterstützen, muss sich allerdings erst noch zeigen.

Fazit

In der Schweiz ist das Streaming-Angebot von Blade bereits seit einiger Zeit verfügbar und ist laut Anbieter derart erfolgreich, dass es zu mehreren Wochen Wartezeit bis zur Aktivierung kommt. Die monatlichen Gebühren bewegen sich zwischen 64 CHF für einen Monat bis zu knapp 40 CHF beim Abschluss eines Jahresabos. Wird eine Shadow-Box gewünscht, müsst ihr zusätzlich eine einmalige Zahlung oder einer monatliche Mietgebühr einkalkulieren. Wie bereits in unserem ersten Special zu Blade Shadow errechnet, kommt ihr so im günstigsten Fall auf einen Jahresbeitrag von 480 CHF. Dafür bekommt ihr dann einen virtuellen High-End PC und braucht euch keine Gedanken um Softwareupdates, Sicherheitskopien oder Hardware-Upgrades mehr zu machen. Spiele sind aber wohlgemerkt nicht mit dabei, die müsst ihr euch schon selber kaufen. Eine stabile Internetverbindung von mindestens 15 Mbit/s vorausgesetzt und ihr könnt euch entspannt zurücklehnen und 4K-Gaming auf allen unterstützten Endgeräten geniessen.

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