Bravely Second: End Layer - Test

Das mutige Spiel geht in die zweite Runde!

Test Video Giuseppe Spinella getestet auf Nintendo 3DS

"Bravely Default" war ein Überraschungshit und unzählige Spieler feierten das Spiel als eines der besten japanischen Rollenspiele. Als neuer Titel aus dem Hause Square-Enix hatte es die Magie alter "Final Fantasy"-Spiele gefangen und mit mutigen Neuerungen wundervoll verpackt. Nun folgt der langerwartete zweite Teil und bringt uns bekannte Charaktere und Elemente, gekoppelt mit ganz neuen. Kann uns dieser Mix wieder begeistern? Nehmt euch mal mindestens eine Sekunde Zeit, um unseren Test zu lesen, denn selbst eine Sekunde kann riesige Auswirkungen haben! Bravely Second!

Alte und neue Bekanntschaften

Die Handlung von "Bravely Second: End Layer" spielt mehr als zwei Jahre nach dem Ende von "Bravely Default". Die Welt hat sich seit unserem letzten Besuch in Luxendarc verändert – Agnès ist Päpstin, Tiz vegetiert vor sich hin und die Kristall-Orthodoxie und Eternia wollen endlich Frieden schliessen und zusammen für das Wohl der ganzen Menschheit arbeiten. Doch Letzteres wäre zu schön, um reibungslos über die Bühne zu gehen! Am Tag des Treffens zwischen dem Anführer Eternias und Agnès stürmt eine dritte Macht die Zeremonie! Kaiser Verheer hat es auf Agnès abgesehen und entführt sie vor unseren Augen. Ihr neuer Leibwächter Yew, einer der berühmten "Drei Kavaliere", steht erstmal machtlos da. Er entrinnt dem Tode nur knapp und daraufhin schwört er, alles zu tun, um Agnès von der Himmelsfestung des Kaisers zu befreien.

Screenshot
Bravely Second

Auf seinem Abenteuer wird er nicht nur von der mysteriösen Magnolia, einer Bewohnerin des Mondes, begleitet, sondern auch von den einstigen Lichtkriegern Edea und Tiz. Übrigens zeigt uns das Spiel, dass die offizielle Sprache des Mondes Französisch ist…qui l’aurait pensé?

"Bravely Second" hat eine spannende Geschichte und eine weitaus lustigere als die des Vorgängers. Dennoch setzt sie Kenntnisse des ersten Spiels voraus. Klar, man kann "Bravely Second" trotzdem geniessen. Es kommen so viele alte Charaktere vor, dass ihr recht viel verpasst, wenn ihr ihre Geschichten nicht kennt. Dabei gibt es wie im Vorgänger zahlreiche Nebengeschichten. Diese rücken diesmal immer zwei Charaktere aus dem ersten Spiel im Vordergrund. Meistens geht es um alte Bekanntschaften Edeas. Ständig kommt es in diesen Nebengeschichten zu Konfrontationen zwischen zwei Seiten. Ihr müsst euch immer wieder für eine Seite entscheiden und die andere bekämpfen. Dadurch verändert sich nicht nur die Handlung, sondern auch die optionale "Job"-Klasse, die ihr freischaltet. Wir finden das sehr gelungen, da die Entscheidungen recht viel Gewicht tragen. Steht beispielsweise die Wahl zwischen Weissmagier oder Händler, müsst ihr abwägen, was wohl nützlicher für euch wäre. Lieber den Weissmagier-Beruf früh freischalten, um stärkere Heilzauber zu wirken? Oder doch erst den Händler, weil nur Bares Wahres ist? Im späteren Spielverlauf werdet ihr die Möglichkeit haben, die verpassten Berufe und Handlungsstränge doch noch zu erleben. Glücklicherweise vermeidet "Bravely Second" die langwierigen Story-Wiederholungen vom ersten Teil.

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Bravely Second

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