Brettspiele - Special

Offline-Spielvergnügen

Artikel Video Alain Jollat

Man könnte schon fast sagen, dass Gaming glücklicherweise Lockdown-kompatibel ist. Viele Titel lassen sich online mit- und gegeneinander spielen, und dank Headset kommen das Geplauder und der Trash-Talk nicht zu kurz. Brett- und Kartenspielfreunde mussten aber den Grossteil dieses Jahres auf grosse Spielanlässe verzichten, bedingt durch die COVID19-Vorgaben. Wir haben in diesem Special für euch eine Liste von Spielen vorbereitet, die auch im kleinen Rahmen Spass machen.

Fangen wir doch mit einer Verschmelzung aus zwei Franchises an, die einerseits Gamern bekannt sein sollte, als auch andererseits eingefleischten Brettspielern: "World of Warcraft" und "Small World".

Small World of Warcraft

Darum geht es: Die Welt ist nicht nur aus den Fugen, sie ist auch noch definitiv zu klein für all die Völker Azeroths. Daher müssen die Spielenden schauen, wie sie ihre Zwerge, Blutelfen und Menschen möglichst clever unterbringen.

Geeignet für: Grübler und Planer. Und natürlich alle, die schon das Original ohne "World of Warcraft"-Anstrich mochten.

In "Small World of Warcraft" muss man möglichst viele Siegesmünzen ergattern. Das erreicht man durch das Besiedeln der unterschiedlichen Inseln und Regionen Azeroths. Dabei passt sich das Spielfeld immer der Anzahl der Spielenden an - und in jedem Fall gibt es stets zu wenig Platz für alle. Da aber niemand Bock hat, sich von den anderen Völkern auf den Zehen herumtrampeln zu lassen, kommt es zwangsläufig zu einem Verdrängungskampf. Alle am Spieltisch sind bemüht, sich möglichst effizient auszubreiten. Irgendwann ist aber der Punkt erreicht, wo es keinen Sinn mehr ergibt, sich auszubreiten, da der Aufwand den Ertrag an Siegesmünzen überschreitet. In so einem Fall lässt man sein aktuelles Volk untergehen und sucht sich aus den verfügbaren ein neues aus, mit dem man erneut um die Herrschaft kämpft. Durch die zahlreichen Kombinationen an Sonderfertigkeiten der einzelnen Völker und den variablen Spielaufbau spielt sich jede Partie etwas anders.

Das Spiel ist für bis fünf Teilnehmer ausgelegt, funktioniert aber auch sehr gut zu dritt. Mit weniger Spielern ist man auch schneller wieder an der Reihe, da sich durch die vielen Optionen, die es während des Zugs abzuwägen gilt, die Züge der Mitspieler eventuell etwas in die Länge ziehen.

Wer noch weitere Informationen braucht, findet sie in unserem Test.
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