Burnout Paradise Remastered - Test

Saubere Landung oder Totalschaden?

Test Video Joel Kogler getestet auf Xbox One

Teure Nostalgie

Während die herunterladbaren Spielinhalte zwar Spass machen, so sind sie doch überhaupt nicht ins Spiel integriert. Alle Wagen stehen uns von Anfang an zur Verfügung und sind schlichtweg besser in jeder Hinsicht, als die Wagen, die uns normal zur Verfügung stehen. Hier wäre es schön gewesen, wenn das Remaster die Chance genutzt hätte, diese Inhalte besser zu integrieren. Auch fallen hier die Mängel der zusätzlichen Wagen deutlich schwerer ins Gewicht als noch damals. Die neuen Wagen und Motorräder besitzen nämlich kein Schadensmodell und selbst bei Totalschaden erwartet uns nur ein schwarzer Bildschirm und Neustart. Das Spiel ist absolut identisch gegenüber auf dem Pc erschienenen „Ultimate Edition“, was Inhalte angeht.

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Grafisch wurde jedoch einiges verbessert, so kommt das Spiel beispielsweise fast ganz ohne Ladezeiten aus und bietet polierte Texturen für Autos und Umgebung. Allerdings gewinnt „Burnout Paradise Remastered“ auch mit Nostalgie-Brille keinen Schönheitswettbewerb, dafür merkt man ihm sein Alter dann doch zu sehr an. Auffallend ist vor allem dass der grafische Unterschied im Vergleich zur auf der Xbox One emulierten Xbox 360-Version sehr gering ausfällt.

Fazit

„Burnout Paradise Remastered“ ist ein Meisterwerk, ohne Zweifel, das liegt aber ausschliesslich an dem genialen Grundspiel, das hier verbessert wurde. Mit dem satten Preis müssen sich besonders Xbox-Spieler überlegen, ob sie nicht lieber die rückwärtskompatible Version bemühen, die sich für deutlich weniger Geld erstehen lässt. Wer sich wegen dem Preis keine Sorgen macht, der hat hier stundenlangen Spass in einem Arcade-Rennspiel, das seit einer Dekade unübertroffen an der Spitze des Genres steht.

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