Call of Duty WW2: The War Machine DLC - Test

Gelungenes DLC-Paket

Test Video olaf.bleich getestet auf PlayStation 4

Vier Karten für ein Halleluja

Das Fleisch von „The War Machine“ bilden zweifellos die insgesamt vier frischen Multiplayer-Karten. Diese könnten unterschiedlicher kaum ausfallen. Die gute Nachricht vorweg: Keine der Maps enttäuscht und trotzdem gibt es kleinere, qualitative Unterschiede. Unser ganz persönlicher Favorit ist „Dunkirk“. Wie es der Name schon vermuten lässt, spielt diese in der französischen Küstenstadt Dünkirchen. Das Level hält sich an alte „Call of Duty“-Tugenden und besitzt mit dem Strand, dem davor befindlichen Bürgersteig und den Häusern drei Bereiche, in denen ihr euch mit anderen Spielern anlegt. Der Aufbau gestaltet sich klar und übersichtlich und wer bereits andere „Call of Duty“-Maps gespielt hat, wird sich hier sehr schnell heimisch und sicher fühlen. Lediglich einige unglücklich platzierte Respawn-Punkte stören und sorgen mitunter für Frustmomente.

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Deutlich komplexer geht es dagegen in „Egypt“ zu. Diese in Gizeh angesiedelte Karte setzt auf einen harten Wechsel von hellen Aussenanlagen und finsteren Tempeln. Gelegentlich fühlen sich die engen Tunnel sogar wie ein Labyrinth an. „Egypt“ ist gerade für Schrotflintenschützen und Nahkämpfer geeignet, Scharfschützen werden hier Probleme bekommen. Die Karte erweist sich als solide Map und bietet gewohnt schnelle Feuerwechsel. Gleiches gilt für „V2“,welches allerdings mehr Abwechslung in puncto Map-Design bietet und beispielsweise auch einen Turm für Sniper beinhaltet.

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„Operation Husky“ bringt für den Kriegsmodus einige Innovationen, von denen nicht alle wirklich herausragend funktionieren. Zunächst einmal stellt der Einsatz eigentlich einen Stealth-Anspruch: Die Alliierten sollen nämlich bei Dunkelheit Informationen stehlen. Doch wie „Call of Duty“ nun mal so ist, verkommt Schleichen hier schnell zu purer Action. Im Anschluss folgt dann erstmals eine etwas unglücklich eingebundene Luftschlacht. Sie passt nicht wirklich in das Gesamtkonzept der Map und wirkt dadurch wie ein Fremdkörper. So macht „Operation Husky“ zwar durchaus Laune, wirkt aber längst nicht so aus einem Guss wie frühere Karten.

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