Die technischen Eigenschaften
Technisch macht das Spiel einen wirklich guten Eindruck. Die Steuerung ist nicht kompliziert und wirkt gerade in den Flugphasen sehr sanft und eingängig. Schon nach wenigen Sekunden sollten alle Spieler verinnerlicht haben, wie der Gleiter zu steuern ist. Abseits dieser Phasen ist das Spiel sehr ruhig. Wenn Ihr „Cloud Chasers“ spielt, müssen viele Texte gelesen werden und oft kommt es vor, dass die Geschichte in weiteren Texten vorangetrieben wird. Das mag den einen oder anderen Spieler in Zeiten aufwendiger Rendersequenzen vielleicht nicht gefallen, doch passt die Erzählweise zur Thematik von „Cloud Chasers“.
Grafisch kann das Spiel vor allem durch den eigenen Stil überzeugen. Die Entwickler berufen sich auf kantige und bunte Objekte, die aber keinesfalls überfüllt wirken. Alle Grafikelemente sind einfach gehalten und haben gerade deswegen einen bleibenden Eindruck beim Spielen hinterlassen. Das erreichen nur wenige Entwickler – ein grosser Pluspunkt für „Cloud Chasers“.
Fazit zu Cloud Chasers
„Cloud Chasers“ mag in den ersten Spielminuten kein Actionwunder sein, doch entfaltet das Spiel mit der Zeit sein volles Potential – nämlich genau dann, wenn wichtige Entscheidungen über Leben oder Tod getroffen werden müssen. Die Entwickler haben mit „Cloud Chasers“ ein ruhiges, aber dennoch bedrückendes Spiel geschaffen, was durch den emotionalen Anteil im Test überzeugen kann. Jede Entscheidung kann einen anderen Verlauf der Reise darstellen, was bewirkt, dass der Titel auch nach dem vierten oder fünften Tod noch einmal begeistern kann. Der Wiederspielwert ist gegeben. Das muss er bei solch einem Titel aber auch sein, denn „Cloud Chasers“ ist bockschwer. Der Wasservorrat sinkt rapide und oft schafft man es nur bis zum vierten oder fünften Areal ohne grosse Probleme. Danach wird das Spiel gnadenlos – doch das macht den Spassfaktor des Spiels aus!
Weiterführendes
Unser Bericht zu Blindflug bei Red Bull Games
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