Call of Duty: Black Ops 3 - Angespielt

Deus Ex: Mankind Divided trifft auf Titanfall und Kettensägen-Droidenmonster

Vorschau Benjamin Kratsch

Fazit

Okay wow, der Besuch in Kalifornien hat sich mehr als gelohnt. Treyarch ist nämlich bereits sehr weit fortgeschritten mit dem Multiplayer von „Call of Duty: Black Ops 3“, man wird also deutlich früher in die Alpha gehen als sonst bei CoDs der Fall. Es bleibt sogar Zeit für eine Beta, wohl auch weil das hier sicherlich eines der riskantesten „Call of Dutys“ wird. Die Specialists machen richtig Laune und das Jetpack-Wallrun-Gehopse geht so gut von der Hand wie in „Titanfall“, allerdings sind gerade die One-Shot-Waffen wie die Annihilator oder die völlig absurd starken Gravity Spikes echte Balance-Killer. Hier muss Treyarch gut aufpassen, denn was als Motivationsmotor für Einsteiger konzipiert ist, geht sonst schnell nach hinten los. Ansonsten macht „Black Ops 3“ sehr, sehr viel richtig: das Movement ist klasse und dank der neuen Schubsteuerung sehr viel besser dosierbar als noch in „Advanced Warfare“.

Und vor allem die Kampagne hat uns überrascht, weil die K.I. offensichtlich eine Taktik-Schulung erhalten hat. es gibt jetzt 20 verschiedene Verhaltensweisen der unterschiedlichen Einheitentypen. Während manche Roboter sich blindlings ins Gefecht werfen, agieren die Menschen wie echte Elitesoldaten, versuchen uns mit Granaten auszuräuchern, zu flankieren und ziehen sich zurück um Verstärkung anzufordern, wenn sie in Unterzahl geraten. Generell tut der Koop-Fokus der Kampagne sehr gut, weil jeder andere Missionsziele hat, wir aber trotzdem im Team funktionieren müssen. Die Zeiten von „Hirn aus, Kugel raus“, dürften damit endlich vorbei sein. Jetzt muss nur die gesellschaftskritische, dystopisch angehauchte Geschichte beweisen, dass sie es zumindest im Ansatz mit Square Enix nächstem Mega-Projekt „Deus Ex: Mankind Divided“ aufnehmen kann.

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