Call of Duty: Modern Warfare 3

Test: Call of Duty: Modern Warfare 3 - Content Collection 2

Test Benjamin Kratsch getestet auf PC

Hamburg: Spec Ops – The Line?

Szenenwechsel. Blinkende Punkte huschen durch den Rauch kokelnder Wracks. Ein Stahlkoloss walzt durch die zerrütteten Strassen Hamburgs. Der Stahlkoloss ist ein Panzer, in dem unser Kollege sitzt. Und die blinkenden Punkte sind Selbstmordattentäter, die auf eben jenen Panzer zustürmen. In der ersten von zwei neuen Spec-Ops-Missionen, lapidar Der Panzer genannt, muss ein Spieler den Brummer eskortieren, während ihm der andere angreifende Helikopter und Fahrzeuge vom Leib hält. Das ist jedoch kniffliger, als es klingt. Denn einerseits dauert der Nachladevorgang der Stahlwanne enervierend lange - bis dahin haben wir zu Fuss schon dreimal ins Gras gebissen. Andererseits kann der Panzerfahrer nicht selbst schiessen, sondern muss erst auf die Zielmarkierung seines Partners warten. So müssen sich beide Spieler beschützen, bis schliesslich alle Panzersperren auf der Strasse gesprengt und alle Gegner ausgemerzt wurden. Eine packende, soundtechnisch brachial inszenierte Hauruckaction mit immensem Kawumm-Faktor.

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Notaus: Schleichen wie in Splinter Cell: Blacklist

Wer es eher heimlich mag, wird mit Notaus befriedigt. In dieser eher gemächlichen Schleichmission müssen wir einen russischen Stützpunkt infiltrieren, den dortigen Funkturm mit einer EMP-Granate lahmlegen und anschliessend wieder abhauen. Während sich Spieler Nummer eins mit schallgedämpfter MP durch einen düsteren Hinterhof und später über einen vermüllten Spielplatz ballert, knipst Spieler Nummer zwei anströmende feinde mit seinem Sniper aus. Natürlich geht das nicht ohne Alarm. Schon bald ist bei den Russen der Teufel los, was in einer bleihaltigen Schlacht bei rabenschwarzer Nacht gipfelt. Notaus ist ein kurzer Adrenalinkick mit dreckiger Action für beide Teilnehmer und rundet die umfangreiche Content-Sammlung ab.

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