Call of Duty: Modern Warfare 3

E3 2011: New York brennt und London geht unter

Vorschau Benjamin Kratsch

Es ist dunkel. Nur die Taschenlampen der US Navy Seals flackern durch das Wasser. Leichen treiben an uns vorbei, Autowracks liegen kopfüber in einer vollkommen gefluteten Röhre, die mal ein Tunnel war.

Mission 1: New York geht unter

Die Seals tauchen weiter, dann werden sie still: “Absolute Funkstille” flüstert einer. Der Grund ist ein russisches Atom-U-Boot, das nur haarscharf über sie hinweggleitet.Dann muss es schnell gehen, es bleiben nur wenige Sekunden um eine Sprengladung am Bug des Stahlkolosses anzubringen. Die Explosion zerreisst die Hülle, verzweifelt tauchen die Russen auf, doch die Amis sind schneller. Sie töten die ersten Soldaten an Deck des U-Boots, klettern dann eine kleine Leiter runter und metzeln sich bis zu einem Kommandoraum durch. Das ist wie üblich bei “Call of Duty” sehr amerikanisch, also brutal inszeniert. Die US-Kollegen jubeln als unser Partner Sandman einen wehrlosen Mechaniker erst in den Bauch, dann gegen den Kopf tritt und das Opfer wie ein Stück Müll zur Seite räumt. Am Kommandoraum angekommen, platzieren die US-Soldaten C4 – Boom, Bullettime setzt ein, Kopfschüsse prallen auf die Mannschaft des U-Boots ein. Das Ziel sind die Sprengköpfe, die Seals machen sie scharf. Sie flüchten über die gleiche Luke, durch die sie gekommen sind und jetzt wird das ganze Ausmass der russischen Invasion sichtbar: Manhattan brennt. Das gesamte Finanzzentrum steht in Flammen, überall im Hafen lauern russsiche Krieggschiffe um ihre Beute zu quälen. Aber nicht mit uns – die Sprengköpfe lassen Helis abschmieren und vernichten die gesamte russische Flotte. Operation erfolgreich.

Screenshot


Die Story

“Modern Warfare 3” knüpft direct an die Ereignisse des zweiten Teils an. Mit dem Unterschied, dass es diesmal ohne Umwege mittenrein geht in ein episch inszeniertes Weltuntergangsszenario. Die Kampagne erstreckt sich dabei einmal mehr um den gesamten Globus: Berlin, Paris, London und New York sind als Schauplätze bestätigt. Wenn ferner die Informationen der US-Website Kotaku stimmen, werdet ihr auch in Somalia und Indien dem Ruf der Pflicht folgen.

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