Crash Bandicoot 4: It's About Time - Test / Review

Ein Beuteldachs trumpft ganz gross auf.

Test Video olaf.bleich getestet auf PlayStation 4

Kein Level ist wie der andere

"Crash Bandicoot 4: It's About Time" wertet die Serie technisch zweifellos auf, bleibt ihr aber spielerisch über weite Strecken treu. Ihr steuert eure Spielfigur also durch linear gehaltene 2.5D-Levels, sammelt dabei Wumpafrüchte und andere Extras und versucht vor allem, dabei nicht draufzugehen. Denn "Crash Bandicoot 4" sieht niedlich aus, hat es aber faustdick hinter den Ohren. Fiese Fallen, knackige Sprungaufgaben und jede Menge garstige Gegner säumen den Weg.

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Glücklicherweise implementierte Entwickler Toys For Bob eine Reihe von Erleichterungen. Zu Beginn etwa wählt ihr, ob ihr das Spiel "retro" oder "modern" angehen möchtet. In "Retro" begrenzt "Crash Bandicoot" die Anzahl eurer Leben. Habt ihr keine mehr und geht drauf, startet ihr einen Abschnitt komplett von vorn. In "Modern" dagegen zählt das Spiel eure Bildschirmtode, bietet euch aber fair gesetzte Kontrollpunkte und andere Hilfen, sofern ihr zu oft das Zeitliche segnet.

Machen wir uns nichts vor: Ihr werdet gerade die späteren Levels nicht im ersten Anlauf schaffen. Nicht selten sterben Crash oder Coco 20 oder 30 Mal den Heldentod, ehe sie durch das Ziel laufen. "Crash Bandicoot 4" möchte, dass ihr Levels mehrfach spielt, sie kennenlernt und bis ins kleinste Detail erforscht. Die Ziele und damit der Spielfortschritt bestehen etwa darin, alle Kisten zu finden oder maximal drei Mal draufzugehen. Nur so aktiviert ihr Bonus-Skins für Crash oder Coco.

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Während ihr für den ersten Durchlauf durch die Story etwa zehn bis zwölf Stunden benötigt, werden euch das Freischalten und das perfekte Meistern der Levels noch über Tage und Wochen beschäftigen. Ärgerlich: Gerade Perfektionisten kämpfen mit den langen Ladezeiten nach Neustarts und verbringen allzu viel Zeit in Ladebildschirmen.

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