Crash Bandicoot: N-Sane Trilogy (Xbox One) - Test

Zwischen Nostalgie und Wahnsinn

Test Video Joel Kogler getestet auf Xbox One

Mit der „Crash Bandicoot N. Sane Trilogy“ brachte Entwickler Vicarious Visions das Maskottchen Crash zurück auf Sonys Heimkonsole. Rund ein Jahr später erscheint das Spiel jetzt auch für Xbox One, Switch und PC. Wir haben uns das Xbox-One-Remake für euch angesehen und sagen euch ob hinter der Nostalgie auch ein gutes Spiel steckt.

Aus drei mach eins

*Crash Bandicoot N-Sane Trilogy gibt's neu auch für die Nintendo Switch!*

Gleich zu Beginn müssen wir uns entscheiden, mit welchem der drei Spiele wir anfangen wollen. Zur Auswahl stehen: Das ursprüngliche „Crash Bandicoot“, die Fortsetzung „Crash Bandicoot 2: Cortex Strikes Back“ und der dritte Teil „Crash Bandicoot 3: Warped“. Alle drei Spiele wurden nahezu von Grund auf neu entwickelt und teilen sich mit ihren Vorbildern lediglich die Level-Geometrie. Da der ursprüngliche Code nicht auf moderne Plattformen übernommen werden konnte, mussten die Spiele Stück für Stück nachgebaut werden. Die Entwickler liessen es sich dabei auch nicht nehmen, die eine oder andere Änderung einzubauen. So steht jetzt mit Crashs Schwester Coco jederzeit eine weibliche Spielfigur zur Verfügung und die Sprungphysik des ersten Teils wurde den anderen Spielen angeglichen.

Screenshot

Selbst wer die „Crash Bandicoot“-Reihe zuvor nie gespielt hat, versteht schnell um was es geht. Der böse Dr. Cortex und seine Schergen haben irgendeinen finsteren Plan ausgeheckt und nur Crash (oder Coco) können ihn stoppen. Dazu hüpfen, rennen oder rutschen wir durch diverse Levels und stellen uns einigen Bossen auf dem Weg zur Konfrontation mit Dr. Cortex. Die Story, wenn auch zweckmässig, wird in schön überarbeiteten und neu vertonten Zwischensequenzen erzählt. Unsere Spielzeit verbringen wir aber meist damit, tödlichen Hindernissen auszuweichen. Dabei gibt es verschiedene Varianten des Gameplays. Wir sehen Crash entweder von hinten in einem schmalen Gang, von der Seite in klassischer 2D-Ansicht oder von vorne, wenn wir vor einer Gefahr davonlaufen müssen. Etwas haben diese Variationen gemeinsam: Sie tolerieren keine Fehler. Der hyperaktive Beuteldachs stirbt nämlich bei Kontakt mit so ziemlich allem, was euch die Spielwelt entgegenstellt: Endlose Abgründe, fleischfressende Pflanzen, Schildkröten oder Eingeborene. Die Extraleben werden schnell zu eurem besten Freund. Die oft erstaunlich langen Levels bieten jede Menge Kontrollpunkte, zu denen ihr aber nur zurückkehren dürft, solange ihr noch über Extraleben verfügt. Habt ihr keine Leben mehr kehrt ihr zur Weltkarte zurück.

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