Culdcept Revolt - Test

Ein einzigartiger Mix aus Sammelkartenspiel und Monopoly

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Die „Culdcept“-Serie ist im Westen wenig bekannt, doch „Culdcept Revolt“ scheint das richtige Spiel, um dies zu ändern. In diesem Mix aus Sammelkartenspiel, RPG und Brettspiel à la Monopoly erwarten euch lange und fesselnde Spielpartien, in denen Taktik wie auch Glück eine Rolle spielen. Erstellt eure eigenen Decks und fordert AI- wie auch menschliche Spieler zu spannenden Partien heraus. Ob „Culdcept Revolt“ das richtige Spiel für euch ist und ihr alles auf diese Karte setzen solltet, erfahrt ihr in unserem Test!

Die Karte sticht

„Culdcept Revolt“ bietet ein einzigartiges Erlebnis. Ihr sammelt Karten und erstellt verschiedene Decks wie in einem Sammelkartenspiel. Doch ihr setzt diese Karten auf einem Spielbrett ein, welches viele Regeln mit Monopoly teilt. Ihr stellt ein Deck zusammen – dieses besteht aus 50 Karten. Anfangs besitzt ihr wenige, doch durch den Kauf weiterer Boosterpacks erlangt ihr stets neue. Diese werden übrigens mit In-Game-Währung GP gekauft, keine Angst! GPs verdient ihr beispielsweise nach einem Spiel. Über 400 verschiedene Karten warten auf euch, und alle sind einzigartig. Diese ordnen wir drei Kartengruppen zu: den Monstern, der Ausrüstung und den Zaubersprüchen.

Monopoly-Flashbacks

Die Partie findet auf einem Spielbrett statt. Wie in Monopoly besteht es aus zahlreichen Feldern und wir können diese aufkaufen, wenn wir auf sie landen. Gehört ein Feld uns, müssen andere Spieler eine Gebühr zahlen, wenn sie darauf landen. Wer wohin landet, entscheiden die Würfel. Bisher klingt alles nach Standard-Monopoly, doch hier kommen nun eure Karten ins Spiel.

Um ein Feld aufzukaufen, müsst ihr eine Monsterkarte darauf platzieren. Alle Monster sind unterschiedlich und haben verschiedene Angriffs- und Verteidigungswerte. Zudem besitzen die Felder auch ein Element. Stationieren wir auf einem Feld ein Monster des gleichen Elements, erhält es einen beträchtlichen Boost. Ausserdem gewinnen unsere Felder an Wert, wenn wir mehrere der gleichen Farbe besitzen. Dadurch horten wir die „Magie“-Währung. Wer schlussendlich die Zielmenge an Magie zuerst erreicht, gewinnt.

Doch „Culdcept Revolt“ bietet dank den Spielkarten zahlreiche Strategien, die weit über Monopoly hinausgehen. Landen wir auf einem Feld mit einem gegnerischen Monster, müssen wir nicht zwingend zahlen. Wir können das Monster herausfordern. Dafür setzen wir eine eigene Monsterkarte ein. Kommt unser Monster aus dem Kampf siegreich hervor, zahlen wir gar nichts. Im Gegenteil – das Feld gehört sogar von nun an uns! Verlieren wir hingegen, ist unsere Monsterkarte futsch und wir müssen die Gebühr hinblechen. Die zwei anderen Kartentypen – die Ausrüstungen und die Zaubersprüche – bringen noch mehr Taktik ins Spiel. Dank Ausrüstungen steigern wir die Attribute unserer Monster. Die Zaubersprüche hingegen bewirken alles Mögliche und können auch die Spielhand eurer Gegner beeinflussen. Durch all diese Aspekte wird „Culdcept Revolt“ recht schnell komplex. Den Reiz des Spiels stellt aber genau diese Komplexität dar, die so viele Spielweisen ermöglicht. Die Spielbretter selbst unterscheiden sich stark von Level zu Level. Einige setzen Warp-Felder ein, andere Fallen oder bevorzugen bestimmte Elemente. Optimiert eure Decks so gut wie möglich, um alle Herausforderungen zu meistern!

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