Cuphead - Test

Die schönste Tortur des Jahres

Test Video Joel Kogler getestet auf Xbox One

Schon vor drei Jahren wurde "Cuphead" von StudioMDHR angekündigt. Immer wieder wurde der Erscheinungstermin nach hinten verschoben. Jetzt können mutige Spieler sich endlich an das bockschwere Indie-Spiel wagen. Aber hat sich das Warten gelohnt?

Farbenfrohes Jump ’n Run?

Die Frage danach, was "Cuphead" denn eigentlich ist, ist nicht ganz einfach zu beantworten. Viele Medien betiteln das Spiel als Jump n’ Run, was unachtsame Spielern ein böses Erwachen bereiten kann. Zwar wird hier in manchen Leveln in klassischer Manier von links nach recht gehüpft und gerannt, doch im Kern hat das Spiel weit mehr mit "Contra" gemeinsam als mit "Super Mario". Es gilt eine unbarmherzige Flut an gegnerischen Geschossen zu vermeiden, während wir den "Feuern"-Knopf so gut wie nie loslassen. Hinzu kommen diverse Power-Ups, die unsere Fähigkeiten oder Waffen verändern können. Selbst in den sogenannten "Run and Gun"-Leveln kämpfen wir hauptsächlich gegen Gegner, um das Ziel mit mindestens einem Gesundheitspunkt zu erreichen. Erfolgreich ist dabei nur, wer die Bewegungen jedes einzelnen Gegners auswendig lernt und gleichermassen Geduld und blitzschnelle Reflexe an den Tag legt. Die Bosskämpfe sind jedoch, was "Cuphead" wirklich hervorhebt.

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