Danganronpa V3: Killing Harmony - Test

Eine tödliche Komposition!

Test Video Giuseppe Spinella getestet auf PlayStation 4

Der sadistische Bär Monokuma ist zurück! Doch diesmal ist er nicht alleine: Fünf genauso tödliche Minikubs unterstützen sein tödliches Spiel. Sechzehn besondere Schüler sind abermals in einer absurden Schule eingesperrt worden. Und wieder herrscht in dieser hoffnungslosen Lage folgendes Motto: Töten oder getötet werden! Nur die Wahrheit kann euren Pelz retten! Ob der neue „Danganronpa“-Titel wirklich eine Mordserfahrung ist, erfahrt ihr in unserem Test!

Zuviel des Guten? Schule ist Mord

Von wegen Sport ist Mord, die Schule kann da um einiges gefährlicher sein! Im neuen „Danganronpa“-Spiel begleiten wir den Pianisten Kaede, der plötzlich zahlreiche Morde klären muss.

Wie für „Danganronpa“ üblich werden sechzehn besondere Persönlichkeiten in einer Schule gefangen gehalten. Sie wachen auf und haben keine Ahnung, was vor sich geht, bis der unheimliche Bär (diesmal auch mit Gefolge) auftaucht und ihnen die Regeln seines kranken Spiels vorträllert. Alle müssen in der Schule bleiben, so befiehlt es Monokuma. Doch schafft man es, einen Mord an einen Mitschüler zu begehen und unentdeckt zu bleiben, darf man die Schule verlassen, während die anderen zum Tode verurteilt werden. Wird man ertappt, droht einem aber selbst die Todesstrafe. Ein gefährliches Spiel – und wir sind die Detektive vom Dienst!

Die Story ist wie gewohnt durchgeknallt und erinnert teils an lustigen Animes und teils an Detektiv-Animes à la „Detektiv Conan“. Natürlich gibt es auch zahlreiche Ähnlichkeiten zur „Ace Attorney“-Spielserie. Die Charaktere sind allesamt skurril und die Mordfälle und deren Auflösungen recht spektakulär. Unter den besonderen Persönlichkeiten, sogenannten „Ultimates“, befinden sich diesmal auch ein Roboter, eine Maid und ein Insektenforscher. Insgesamt finden wir den Cast etwas schwächer als sonst, da nicht alle Charaktere Sympathiepunkte einheimsen. Doch die Story brilliert dank unerwarteten Wendungen. Und oft werden recht kontroverse Themen behandelt – kalt werden diese euch nicht lassen.

Screenshot

Da es sich um eine Visual Novel handelt, ist der Titel sehr textlastig. Dies spielt diesmal eine grössere Rolle, weil „Danganronpa V3“ etwa zwei Mal länger als die Vorgänger ist. Obwohl die Story wirklich hervorragend ist, geht alles viel zu lang. Die etwa 50 Stunden Spielzeit sind ermüdend, weil es dadurch immer wieder zu langweiligen/überflüssigen Szenen kommt. Wer sich aber durch die langweiligeren Passagen durchackert, wird mit genialen Überraschungen und ein spektakuläres Finale belohnt.

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