The Dark Pictures Anthology: House of Ashes - Vorschau / Preview

Katakomben-Grusel der „Until Dawn“-Macher

Vorschau Video olaf.bleich

Warum kein zweiter Anlauf?

"House of Ashes" ist kein reiner Katakomben-Horror. Enge Gänge und düstere Höhlen wechseln sich immer wieder mit weitläufigen Tempelanlagen und Schauplätzen ab. So dienten den Entwicklern Filme wie "Aliens: Die Rückkehr" oder auch "The Descent" ebenso als Inspiration wie H. P. Lovecrafts "Berge des Wahnsinns" (im Original: "At the Mountains of Madness").

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In "House of Ashes" gibt es insgesamt fünf spielbare Charaktere, doch im Mittelpunkt steht die von Ashley Tisdale dargestellte Rachel King. Aber wie schon bei den Vorgängern wechselt ihr im Verlauf der Geschichte munter durch. In der Gameplay-Demo etwa beobachten wir die Anfangsminuten nach dem Absturz. Als Soldat Nick Kay irrt ihr durch finstere Gänge, durch die euch vorbeihuschende Schatten und gruselige Knurrgeräusche begleiten. Auch das Treffen mit euren Kameraden bringt wenig Erleichterung. Ein verletzter Soldat lässt gar unter der Obhut von Nick sein Leben, der ob der anrückenden Monster die Nerven verliert.

Eure Spielweise entscheidet auch über das Schicksal und im schlimmsten Fall über das Überleben der Spielfiguren. Allerdings ist gerade das Experimentieren mit den Todesarten und den verschiedenen Schlusssequenzen ein Hauptfaktor der Langzeitmotivation von "House of Ashes". Denn hier lohnt sich definitiv ein zweites Durchspielen!

Besser dank Current-Gen-Konsolen

Eins machte Game-Director Will Doyle in der Präsentation von Beginn an klar: Auch "House of Ashes" wirft das Spielprinzip hinter der "Dark Pictures Anthology" nicht über den Haufen. Wer "Man of Medan" und "Little Hope" kennt und mochte, wird auch hier sein blaues Gruselwunder erleben. Allerdings holt sich das Team von Supermassive Games immer wieder Feedback der Spieler ein und passt so Schwachstellen bisheriger Titel an.

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Mit "House of Ashes" gehören feste Kamerawinkel und damit einhergehende Übersichtsprobleme der Vergangenheit an. Erstmals dürft ihr nämlich hier die Perspektive frei kontrollieren und könnt so die Kamera rund um euren aktuell spielbaren Charakter drehen. Ebenfalls praktisch: Endlich greifen die Figuren auf eine Taschenlampe zurück, mit der ihr Licht ins Dunkel bringt. In "Little Hope" wirkte die Steuerung der Lampen noch arg statisch und war stark an die Bewegungen der Figuren gekoppelt.

Die im Spielverlauf weiterhin eingestreuten Reaktionstests in Form sogenannter Quick-Time-Events entschärft Supermassive Games zudem merklich. Dank der drei Schwierigkeitsgrade "Easy", "Medium" und "No Holds Barred" bestimmt ihr selbst, wie gross oder klein die Zeitfenster für die Tasteneingaben sein sollen. Hier hatten sich offenbar viele Spieler der Vorgänger beklagt, dass die Quick-Time-Events gerade im Multiplayer-Modus zu schwierig ausfallen.

Besitzer von PlayStation 5 und Xbox Series X/S dürfen sich erstmals in der Seriengeschichte auf eine bessere Grafik und eine insgesamt rundere Performance freuen. "Auf diesen Plattformen werdet ihr eine deutlich stärkere Grafik erkennen", erklärt Will Doyle in der Präsentation.

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