Dark Souls 2

Crown of the Old Iron King: Ein DLC, welches das Hauptspiel in den Schatten stellt

Test Giuseppe Spinella getestet auf PlayStation 3

Die Jagd nach den Kronen der unbekannten Könige geht in „Dark Souls 2“ mit dem „Crown of the Iron King“ DLC in die zweite Runde über. Das erste DLC („Crown of the Sunken King“) hatte uns nicht gänzlich überzeugt, doch das zweite bringt uns genau das, was wir an der „Dark Souls“-Reihe so sehr schätzen: harte Kämpfe, interessante Gegenden, coole Waffen und nervenzerreisende Bosse. Nach vielen tränenreichen Niederlagen und ein paar kaputten Controllers, teilen wir euch endlich mit, wieso sich die Reise in dieses DLC voll lodernder Flammen und eisiger Kälte lohnt!

Mal frierst du, mal brennst du

Wir befinden uns vor dem Turm des einstigen Iron Kings. Draussen sehen wir Schnee und zugefrorene Gegenden, doch sobald wir innen angelangt sind, befinden wir uns fast wortwörtlich in einem Ofen. Im DLC geht es darum, vom obersten Punkt des Turmes zum niedrigsten zu gelangen. Jedoch wird dies diesmal erreicht, ohne dass es zahlreiche Sprungsektionen gibt. Das Springen hatte uns im vorherigen DLC besonders genervt, zum Glück bleibt dies diesmal aus.

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Immer wenn wir uns ausserhalb des Turmes befinden, gibt es Schnee und Kälte. Läuft man im Schnee herum, kann man verborgene Schätze auffinden – oder auch Gegner. Nicht selten warten diese versteckt darauf, uns ungesehen umzingeln zu können. Doch wir müssen uns überall hinwagen, denn wir suchen die Statuen der Aschenbraut Nadalia. Es gibt über zehn Statuen im ganzen DLC versteckt, und schafft man es, alle dank einem Item zu zerstören, winkt ihre Seele als Belohnung, sowie auch ein einfacher Kampf gegen den Hauptboss. Während wir bisher immer böse Königinnen als Endboss hatten, nimmt die Königin dieses Reiches eine Form als Puzzle ein, das man lösen kann, aber nicht muss. Wir finden das super. Oft ist es schwer, eine von Nadalias Statuen zu zerstören, da man von teils unbesiegbaren Gegnern umzingelt ist, und sie es einem nicht zulassen, ihre Königin zu verletzen. Auch beeinflussen Nadalias Statuen die umgebenden Gegner. So mussten wir einst gegen einen Kolossen kämpfen, der ständig von Nadalias Statue geheilt wurde. Doch Nadalias Einfluss sorgt eben dafür, dass dieses DLC eine Art Herausforderung bietet, wie wir sie aus dem Hauptspiel noch nicht kannten. Man muss klug vorgehen, um erfolgreich zu sein. Alle Levels und Waffen der Welt helfen nichts, wenn man von unbesiegbaren Gegnern verkloppt wird.

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Wie beim anderen DLC haben wir auch hier eine optionale Gegend. Die „Iron Passage“ ist bisher der schwerste Level, den wir je gespielt haben. Um zum Boss zu kommen, muss man durch ein paar Korridore und Höhlen eilen, die nur so von Monstern und roten Phantomen heimgesucht werden. Dazu kommt noch, dass man nicht einfach vorbeirennen kann, denn die anwesenden Magier sorgen immer sofort dafür, dass unsere Geschwindigkeit drastisch abnimmt. Nur ganz flinke Spieler (mit Agility um die 105 oder mehr)  können vielleicht einen Weg finden, den optionalen Boss ohne zu viel Mühe zu erreichen. Dieser ist zwar ein Rehash eines Bosses aus dem Hauptspiel, doch Spass macht der Kampf trotzdem noch.

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