Dark Souls 2

Are you ready to die again?

Test Giuseppe Spinella getestet auf PlayStation 3

Im Dunkeln tappen

Einer der spassigsten Aspekte in "Dark Souls 2" ist die Welt zu erkunden. Drangleic bietet viele verschiedene Kulissen und oft findet man neue Gegenden in bester "Souls"-Manier dort, wo man sie am wenigsten erwarten würde. So kann es sein, dass man nach einem Sprung in einem Brunnen plötzlich an einem unheiligen Ort landet oder dass das Zertrümmern einer unechten Wand zu einer ganz neuen Burg führt. Neben Wäldern, Burgen und Feuertürmen gibt es auch ganz dunkle Orte, die in die tiefsten Punkte der Welt führen. Der Spieler tappt somit sowohl metaphorisch wie auch wörtlich im Dunkeln. Denn erstens weiss er nie, was ihn erwartet, und zweitens sind manche Orte so dunkel, dass man ohne Fackel fast nichts sehen kann. Das Tragen einer Fackel ist eine Neuerung in "Dark Souls 2". Ohne die Fackel sieht man in ganz dunklen Level teilweise weder Boden noch Gegner. Doch wer eine Fackel trägt, kann keinen Schild tragen, daher ist es ein ziemlich gefährliches Unterfangen. Fairerweise muss dennoch eingeräumt werden, dass nur ein Gebiet wirklich des Fackellichts bedarf. Dazu kommt noch, dass die Gegner in der dunklen Gegend wohl genau aus diesem Grund deutlich schwächer als in anderen Gegenden. Das Leveldesign ist eine der Stärken der "Souls"-Serie und "Dark Souls 2" bietet keine Ausnahme. Im Gegenteil waren die Levels noch nie so gut wie jetzt. Äusserst frustrierende Stellen wie die berühmt-berüchtigte Brücke in Anor Londo mit den zwei Bogenschützen aus "Dark Souls" gibt es keine. Und so atmosphärische Orte wie das unheimliche Piratenschiff werden nicht so schnell in Vergessenheit geraten.

Der Spieler hat diesmal eine Art Basis im Dorf Majula. Dort kann er einer mysteriösen Frau sei Dank aufleveln, beim Schmied Waffen aufpowern, oder in verschiedenen Läden einkaufen. Diese Basis erinnert stark an den Nexus aus "Demons Souls", in dem man alle wichtigen Kampfvorbereitungen vornehmen konnte. Der Zugang zur Basis ist auch sehr erleichtert, da man sich schon von Anfang von jedem Lagerfeuer aus teleportieren kann. Die Möglichkeit schon von Beginn an zu besuchten Lagerfeuern teleportieren zu können, ist eine grosse Verbesserung gegenüber dem ersten „Dark Souls“. So kann man besser zu anderen Gegenden wechseln, falls man an einem bestimmten Ort nicht mehr weiterkommt.

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