Fazit
Zwar waren die Netzwerkfunktionen in unserem Setup nicht verfügbar, so dass man einander nicht helfen oder eine Invasion auf das Spiel eines anderen Teilnehmers starten konnte, wie es im fertigen Game möglich sein wird. Wenn ihr übrigens das System ausnutzen, und euch von einem hochgelevelten Charakter durchs Spiel “ziehen” lassen wollt, macht euch “Dark Souls II” einen Strich durch die Rechnung. Denn die Zeit, in der andere Spieler in eurer Welt verbringen und euch helfen kann, ist begrenzt. Je höher der Level des Spielers, desto weniger lang kann er euch zur Seite stehen. Ihr seht also, Entwickler From Software hat zwar einiges an Streamlining betrieben, stellt aber gleichzeitig sicher, dass es immer schwerer wird, die Spielmechaniken auszunutzen. In die gleiche Schwierigkeitsgrad-Kerbe schlägt dabei die Tatsache, dass man nach dem virtuellen Ableben als Untoter mit einem ganz leicht kürzeren Energiebalken zurückkehrt. Das wäre noch nicht weiter schlimm, aber natürlich verringert sich die Gesamtenergie mit jedem nachfolgenden Tod noch weiter, bis beim Neustart nur noch die Hälfte der einstigen Lebensenergie zur Verfügung steht. Plötzlich hält man kaum mehr etwas aus, was schnell weitere Tode nach sich zieht. Es gibt zwar ein Item, welches euch wieder eure menschliche Gestalt (mit vollem Energiebalke
Zwar bot die Beta inhaltlich noch nicht alle Features der fertigen Version, dennoch ist klar auszumachen, dass From Software und Namco Bandai hier ihr Stammpublikum nicht verprellen werden. Besorgte Fans müssen sich keine Sorgen machen, dass sie hier eine weichgespülte Version ihres Lieblings-Franchises vorgesetzt bekommen. Bis zum Release im März gibt es zwar noch einige kleinere Baustellen, etwa in Sachen Menü-Symbole, die oft nicht so verständlich daherkommen oder auch was das Vergleichen verschiedener Ausrüstungsgegenstände angeht. Im Grossen und Ganzen kommt aber ein weiteres, brutal gutes Hardcorespiel für PS3, Xbox 360 und PC auf diejenigen zu, die es gerne methodisch, düster und knallhart mögen.