Warhammer 40.000: Dawn of War 3 – Vorschau

Elite-Einheiten und Basenbau: So mag ich mein RTS!

Vorschau Video Ulrich Wimmeroth

Elite-Einheiten an die Front

Screenshot

Vor den Toren des Energiekerns erwartet die mittlerweile konzentrierte Macht unserer vereinten Armeen eine unangenehme Überraschung. Unser Gegner hat das Volk der Eldar gewählt, die über die Eigenschaft verfügen, individuelle Schutzschilde aufzubauen und dank Teleportationsportalen Einheiten urplötzlich mitten auf dem Schlachtfeld auftauchen zu lassen. Zudem, hat sich unser durchaus clever agierender Kontrahent seine Elitepunkte, eine weitere Ressource, die sich nur sehr langsam automatisch auf dem eigenen Konto aufbaut, gespart und wirft nun gleich drei Schwergewichte in die Schlacht. Dabei handelt es sich um riesige Elite-Einheiten, die mit vernichtenden Spezialangriffen die Gegner dezimieren. Zum Beispiel Wraithknight Taldeer, ein Elite der Eldar, der mit einem Supersprung mitten ins Kampfgetümmel taucht und mit einem Superschild unser Feuer sekundenlang abblockt. Oder die Kommandantin der Eldar, Farsser Mecha, die mit seinen gigantischen Speer so richtig aufräumt und dabei gleichzeitig Buffs an die eigenen Truppen verteilt. Ein ängstlicher Blick auf unsere Elitepunkte zeigt, dass wir nicht genügend gespart haben, um unsererseits unsere Elite, wie den General Gabriel Angelos mit seinem mächtigen Hammer God-Splitter, auf den Plan zu rufen. Unser Sturmangriff versinkt also im Chaos und zu allem Überfluss haben uns Eldar-Truppen, sozusagen die Ninjas des Warhammer 40K-Universums, mit ihren Hoover-Fahrzeugen, die mühelos Abgründe überwinden, die unsere Truppen und Panzer umfahren müssen, umgangen und marschieren ihrerseits auf unsere Basis zu. Jetzt heisst es hektisch Einheiten zum Schutz auf den Marsch bringen und die brutalen Verluste durch langwierige Neuproduktion auszugleichen. Das war es dann mit dem Sieg für uns.

Ein „Dawn of War“-Mix

Screenshot

„Man kann sich einfach nie sicher sein, dass man die Schlacht unter Kontrolle hat. Und genau das wollten wir erreichen. Dass es immer möglich ist, durch seine strategischen Entscheidungen einen eigentlich verlorenen Kampf noch in einen Sieg zu verwandeln.“, erklärt uns Philippe Boulle, der sympathische Game Director von „Dawn of War 3“ bei Relic Entertainment im Interview. Und weiter: „Der Einsatz der Elite-Einheiten sorgt, clever geplant, für einen gewaltigen Vorteil. Aber die sind auf keinen Fall ein Garant für einen Sieg, auch Elite-Einheiten können bezwungen werden und stehen dann erst mal eine ganze Weile während der Cooldown-Zeit nicht für den Einsatz zur Verfügung.“ Nach einigen Stunden intensiven Multiplayer-Matches können wir das nur bestätigen, mit ein wenig Überlegung und natürlich der genaue Kenntnis über die Stärken und Schwächen von Einheiten, Fahrzeugen und Helden der Fraktionen, ist ein Kampf nie in den ersten Minuten schon entschieden, sondern das Geschehen wogt hin und her, bis eine Seite die Oberhand gewinnt und den Sieg erringen kann. Damit auch nach dem hundertsten Match noch immer die Laune an der wuseligen Taktiererei erhalten bleibt, haben die Entwickler auf einen Mix der beiden Vorgänger gesetzt. Das Befehligen von ganzen Armeen und das Makro-Management durch, diesmal etwas vereinfachten, Basenbau aus dem ersten Teil und das strategische Element von mächtigen Elite-Einheiten aus dem zweiten Teil, finden in „Dawn of War 3“ zusammen. Und die Mischung gefällt nach unseren ersten Proberunden.

Kommentare

Warhammer 40.000: Dawn of War 3 Artikel