Dead Space 3

Der Menschheit letzter Atemzug

Test Benjamin Kratsch getestet auf PlayStation 3

Dead Space 3“ – der grosse Test. Kann Isaac die Invasion der Unitologen aufhalten? Kann er seine Freundin retten, seiner Gedanken eigener Herr werden? Und was kann das Crafting-System? Ist es wirklich so abwechslungsreich und ausgefallen, wie unsere Vorschauversionen versprochen haben. Reichen die Locations, was kann der Koop? Liefert Visceral hier einen Meilenstein oder doch nur ein gerade so gutes Spiel? Unser Test verrät es!

Gerade noch blickst du in die Augen eines Generals. Seine Truppen rücken vor, er hat einen Plan, er gibt der Menschheit Hoffnung die Unitologen und diesen Marker doch noch besiegen zu können. Er spricht mit ruhiger Stimme, wirkt konzentriert und du glaubst ihm vertrauen zu können. Und im nächsten Moment bohrt sich eine spitze Klinge durch seinen Raumanzug, er hechelt. Scharfe Schneiden durchdringen seine Schultern, und langsam verläuft seine Gesichtshaut zu einer ekelhaft entstellten Fratze. Es ist kein schönes Gefühl, vor  Allem wenn im gleichen Moment all diese Schatten um dich herumtanzen, aus denen absurd verrenkte Fleischstummel ragen, die vielleicht mal Arme waren und nach dir greifen. Die Hölle...sie ist wieder da. Schnell in den Fahrstuhl, wo ist der Schalter. Fuck, das Ding springt nicht an. Okay, ganz ruhig – wie war nochmal die Steuerung? Auf Knopfdruck wird das Stasis-Modul aktiviert, damit Energie auf die Generatoren gegeben – kurzer Stromschlag, die Fahrstuhltür schliesst sich. Sicherheit, für wenige Sekunden. 


Die Invasion der Unitologen


Am 18. Juni 2314 liegt Isaac Clarke am Boden. Er wurde von der Regierung gefoltert, vermisst seine Freundin und scheint ein gebrochener Mann zu sein. Ein Mann namens John Carver hält ihm eine Kanone an den Kopf, droht abzudrücken wenn er nicht tut was sein Kollege und Vorgesetzter Captain Norton ihm befiehlt. Die Stadt, ja die gesamte Kolonie auf dem Planeten Lumar ist einem Grossangriff der Unitologen ausgesetzt. Geschosse schlagen ein, ganze Bürotürme krachen zusammen und in den Strassen begegnen wir Zivilsten, die von den Söldnern der kirchlichen Vereinigung Unitology (wer wird da wohl an Scientolog gedacht haben?) gefoltert und schliesslich brutal ermordet werden. Als Isaac irren wir durch zerstörte Kommandostationen, vorbei an Soldaten, die an ihren Gedärmen in der Gegend aufgehängt wurden. Die Wände sind Blut verschmiert und jegliche Hoffnung verloren. Der irre Anführer der Unitologen Jacob Danik bäumt sich vor uns auf gewaltigen Bildschirmen auf und verkündet das Ende der Welt. „Fürchtet euch nicht, denn es gibt keine Zukunft. Durch den Marker werden wir alle wiedergeboren“. Der kaputte Typ scheint wirklich daran zu glauben und tut alles um Isaac davon abzuhalten die Marker ein für alle mal zu vernichten.

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