Dead Space 3

Der Menschheit letzter Atemzug

Test Benjamin Kratsch getestet auf PlayStation 3

Der Telekinese-Trick


Um zu bestehen musst ihr die Systeme eures Anzugs nutzen; beispielsweise den guten alten „Bein ins Bauch“-Telekinese-Trick: Extremität hochlobben, per Stasis einfrieren und mit Gravitationskraft in seinen ehemaligen Besitzer zurück rammen – auf Kopfhöhe natürlich. Aber auch ohne solche Kunstschüsse ist das hier anspruchsvoll genug, denn „Dead Space 3“ bleibt sich selbst treu: Wenige Gegner, hoher Schwierigkeitsgrad, Präzision ist gefragt. Ob wir in „Call of Duty“ 100, 200 oder 500 Soldaten in einer Mission umnieten spielt keine Rolle, aber hier fühlt es sich jedes Mal wie ein kleiner Sieg an. Schön auch wie das Gameplay variiert: Mal greifen Schwärme des üblichen Feeder-Kanonenfutters an, die wir gerne ihrer Arme und Beine entledigen.

Das ist eher das typische „Dead Space“-Gefühl, dann gibt es diese Überraschungsangriffe aus dem Hinterhalt die Taktik erfordern oder auch mal ein Rätsel, womit das neue Telekinese-Modul eingeführt hat, das Objekten jetzt auch Drehmoment verleiht. So lösen wir ein kleines Spannungsrätsel mit sechs Schaltern,  die jeweils eine unterschiedliche Spannung anliegen haben: Hier ein bisschen Spannung runternehmen, da ein paar Volt drauf und schön öffnet sich die Tür. Dort wartet hier ein bisschen Munition, die jetzt für alle Waffen gilt und dort ein neuer Gegner-Typus: Swarm Infectors. Die Arachnoiden krabbeln im Level umher, suchen sich menschliche Wirte, verwandeln sie in leblose ferngesteuerte Hüllen, lassen ihnen Sicheln aus den Handgelenken schiessen und umschlingen euch von hinten. Wehrt ihr den Angriff nicht schnell genug per Quicktime-Event ab, mutiert er weiter, es schiessen ihm spitze Knochen aus dem Handgelenk, die von Sekunde zu Sekunde länger werden und sich genüsslich durch den Anzug bohren.

 

Kommentare

Dead Space 3 Artikel