Deponia Doomsday - Test

Die spinnen doch, die Daedalicer - und Poki ist ein Lügentroll

Test Video larissa.baiter@games.ch getestet auf PC

Umfangreiches Suchtpotential

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Daedalic hat das Spiel auf gute 20 Stunden Spielzeit geschätzt, ich behaupte, dass selbst die erfahrenen Point-and-Click-Fans länger daran knobeln werden. Die zwanzig Stunden kommen vielleicht knapp hin, wenn man wirklich jedes Rätsel auf Anhieb löst und alle Hinweise richtig miteinander kombiniert. Wenn man jedoch die unterschiedlichen Ebenen noch etwas entdecken möchte und lustige Reaktionen provozieren will, dann hat man deutlich länger. Aber seid gewarnt, wenn ihr den armen Rufus zu lange auf einer Stelle stehen lässt, dann schläft er entweder ein oder fängt aus lauter Langeweile heraus an, Luftgitarre zu spielen. Und wenn das alles noch nicht ausreichen würde, um das Spiel zu kaufen, so kann man im vierten Teil endlich die Himmelsstadt Elysium erkunden. Poki und das Daedalic-Team haben sich also ordentlich was überlegt, um ihre Fans zu beglücken, auch wenn es keine wirkliche Fortsetzung der „Deponia“-Reihe darstellt.

Fazit

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Für alle, die Spiele von Daedalic schon immer ganz knorke fanden, ist es ein Must-Have. Jedoch kann ich mit gutem Gewissen das Spiel auch all jenen empfehlen, die einfach mal wieder herzlich lachen wollen und mit schwarzem Humor kein Problem haben. Auch für erfahrene Point-and-Click-Freunde gibt es knifflige Momente und so sollte man etwas Geduld und jede Menge Fantasie mitbringen. Doch aufgepasst, auch „Deponia Doomsday“ macht süchtig, genau wie seine Vorgänger, was oft dazu führt, dass man sich in eine Idee verbeisst und so schnell mal feststeckt. Dann einfach mal abschalten, etwas anderes tun und ein paar Stunden später lösen sich die Rätsel wie von allein. Das Spiel sorgt auf jeden Fall für viel Abwechslung, es gibt auch diverse Minigames neben der normalen Point-and-Click-Adventurewelt, beinhaltet wahnwitzige Ideen und einprägsame Charaktere.

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