Platz 9: Dieses Jahr kommt "Call of Duty: Black Ops 4"
Nichts dürfte weniger überraschen als, dass auch dieses Jahr ein neues „Call of Duty“ erscheinen wird. Die Frage ist nur: Was für eines und von welchem Studio? Denn mittlerweile hat sich die „Call of Duty“-Saga mit ihren Submarken und fiktiven Science-Fiction-Szenarien in geradezu absurdem Ausmass durchdifferenziert. Da wirkte „Call of Duty: WWII“ von Sledgehammer Games fast schon wieder erfrischend.
In diesem Jahr soll wieder eine der bereits etablierten Subserien angefahren werden. Denn das Studio Treyarch wird mit ziemlicher Sicherheit einen vierten Teil der „Black Ops“-Saga abfeuern, deren letzter Ableger jedoch mit seiner in einer fiktive Nah-Zukunft verlegten Kampagne einige Fans vergrätzt hatte. Aus dem Grund sollen die futuristischen Science-Fiction-Elemente dieses mal arg „zurückgedreht“ werden, wie anonyme Quellen unter anderem Eurogamer verraten haben. Stattdessen solle „Black Ops 4“ ein vergleichsweise bodenständiges Szenario verfolgen.
Dabei solle sich das Studio zuvorderst am ursprünglichen „Black Ops“ orientieren, das in historische Gefechte und Geheimmissionen um die Zeit des kalten Krieges einsteigen liess – unter anderem um Fidel Castro zu töten, in eine alte Nazi-Basis einzubrechen oder um im Kosmodrom Baikonur rumzuballern. Spekulationen gehen in die Richtung, dass „Black Ops 4“ chronologisch direkt an die Endszene von „Black Ops“ anschliessen könnte – nämlich an die Ermordung von John F. Kennedy. Im Auftrag von Nixon würde der Spieler in den Vietnam geschickt und müsse später eine Weltuntergangsmaschine der Sowjetunion sabotieren.
Ob's stimmt? Zumindest dass Treyarch am neuen „Call of Duty“ arbeitet, das hatte Activision Blizzard während einer Investorenrunde schon bestätigt. Und auch das Studio selbst hat auf Twitter angemerkt, dass es kaum erwarten kann, zu zeigen, woran die Entwickler aus Santa Monica arbeiten. Vielleicht schon im März aber spätestens April dürfte der erste Trailer einschlagen.