Platz 2: Was Microsoft für die Zukunft plant?
Natürlich lebt Microsoft nicht von „Halo“ alleine. Die zweite Reihe, die die Xbox einst gross machte ist natürlich „Gears of War.“ Die Entwicklung des mittlerweile fünften Teils soll bereits Monate vor der Fertigstellung von „Gears of War 4“ begonnen haben. Unter anderem auch, da schon festgelegt sei, wohin die Story führt – nämlich zu einem definitiven Ende der Geschichte von Marcus Fenix. Denn obschon Marcus' Sohn JD die Hauptrolle übernommen hat und sich der Tod seines Vaters über die Story von „Gears 4“ andeutete, hat er letztlich dennoch überlebt.
Jedoch soll The Coalition auch bereits für eine Zeit nach „Gears of War“ vorsorgen. Das hat zumindest Storylab Productions auf seiner Website verraten – und gleich wieder gelöscht. Das Kreativ- und Autorenstudio unterstützt TV-, Film- und Games-Entwickler bei der Konzeption von Geschichten und fiktiven Welten. Die Truppe soll mit dem „Gears“-Studio eine ganz neue Spielereihe konzipieren. Wobei leider nicht mehr bekannt ist. Jedoch hat The Coalition schon einmal an einer „neuen IP“ gearbeitet. Nämlich als das Studio einst als Black Tusk Studios gegründet worden war. Da tüftelte es über mehrere Monate an einem Game, dass den Spieler als eine Art Science-Fiction-Robin-Hood auf Beutezug schicken sollte.
Parallel zu „Gears 4“ und der neuen Serie soll das Team derzeit auch einem weiteren Studio beim Reboot der legendären Rare-Ego-Shooter-Serie „Perfect Dark“ helfen. Die begann einst als spiritueller Nachfolger von „Golden Eye“ und folgt der Geheimagentin Joanna Dark durch die halbe Welt, um eben jene zu retten. Der letzte Ableger, ein Remaster des Originals, erschien 2010 für die Xbox 360. Mutmasslich handelt es sich bei dem „weiteren Studio“ um einen Namen, der den wenigsten etwas sagen dürfte: Electric Square. Der Entwickler aus dem britischen Brighton gehört zu „Disney Infinity“-Mitmacher Studio Gobo, das Ubisoft auch gerade bei „Far Cry 5“ unterstützte. Tatsächlich rüstet Electric Square gerade auf und will über 50 neue Mitarbeiter für ein AAA-Projekt einstellen – weswegen es zwischenzeitlich auch als möglicher „Fable 4“-Macher gehandelt worden war.