Platz 2: Destiny 2 wird ein Neustart
Es dürfte wenig überraschend sein, dass Bungie bereits mit der Arbeit an „Destiny 2“ begonnen hat. Schon im August waren einzelne Aufnahmen aus einem stilisierten Teaser ins Netz gedrungen, die allerdings wenig herauslesen liessen. Doch wie sich jetzt sagen lässt, wird „Destiny 2“ wohl ziemlich anders als das Original.
Die Entwicklung am zweiten Teil des Shared-World-Shooters soll mit einem kleinen Team bereits 2015 begonnen haben. Jedoch wäre die nach der anhaltenden Kritik am Originalspiel und der hingegen dann positiv aufgenommenen Erweiterung „König der Besessenen“ komplett neugestartet worden. Dadurch solle „Destiny 2“ das Original hinter sich lassen, eine andere Richtung einschlagen und einen spirituellen Neustart durchmachen. Ähnlich wie das Blizzard einst mit „Diablo“ und „Diablo 2“ getan hatte.
Bekannte Planeten, Charaktere und Mechaniken würden dabei teils über Bord geschmissen oder neu gedacht. „Destiny ist ein komplett anderes Spiel“, zitiert Kotaku einen anonymen Entwickler. „Das hier soll die groben Probleme beheben.“ So sollen sich die Orte belebter, zusammenhängender anfühlen und Areale und Städte mit Aussenposten und kleineren Missionen gespickt sein. Der Saturn alleine soll schon umfangreicher und belebter ausfallen als alle Gebiete im aktuellen Game. Dazu soll es neue Rassen und neue Gegnertypen innerhalb bereits bekannter Alien-Spezies geben.
Mit all dem sollen die Gamer, die sich jetzt erst eine Next-Gen-Konsole zulegen, die Möglichkeit bekommen, ohne Nachteile oder Vorwissen in die „Destiny“-Welt einzusteigen. Das könnte bedeuten, dass sich Hüter aus dem Original nicht in die Fortsetzung übertragen lassen, sondern jeder von vorne anfangen muss. Trotz all der Umwerfungen soll das Game wohl bereits im Herbst 2017 erscheinen.
Ein kleiner Teaser für die The Game Awards? Warum nicht!