Platz 1: Das nächste Assassin's Creed spielt in Ägypten
Es dürfte wohl kaum jemanden verwundern, dass Ubisoft schon am nächsten „Assassin's Creed“ werkelt. Doch das kommt ganz überraschend nicht in diesem, sondern erst im kommenden Jahr, wie Ubisoft mittlerweile mehrere Gerüchte bestätigt hat. Die schlechte Presse und die enttäuschten Fan-Reaktionen zu „Unity“ sollen dem zuvor für „Black Flag“ zuständigen Entwicklerteam zusätzliche Zeit eingebracht haben. Nämlich ein ganzes Jahr. Dieses soll die Truppe nutzen, um zu experimentieren, die bisherigen Regeln der Serie in Frage zu stellen und wieder etwas wirklich ausgereiftes zu schaffen, das die Fans überraschen und überzeugen kann.
Tatsächlich soll das nächste „Assassin's Creed“ etwa wieder eine exotischere Szenerie bieten. Unter dem Namen „Empire“, so wurde zu Beginn des Jahres schon auf dem Imageboard 4chan gemunkelt, soll es den Spieler nämlich nach Ägypten ziehen. Dies haben mittlerweile auch Kotaku und ein anonymer Ubisoft-Mitarbeiter via NeoGaf bestätigt. „Der Plan für Ägypten bestand schon lange“, wurde von dem angeblichen Insider geäussert. „Einige hatten den Hinweis ja auch schon in Black Flag entdeckt.“ So fanden sich dort fiktive Emails von Abstergo-Mitarbeitern , die potentielle Epochen wie die französische Revolution, die napoleonischen Kriege, die US-Pazifik-Küste, das viktorianische London oder eben das alte Ägypten für zukünftige VR-Erlebnisse vorschlugen. Als Illustration kam dabei ein Bild zum Einsatz, das Lesern des Game Insider bekannt sein dürfte. Nämlich das eines bulligen Kerls vor einer Pyramiden-Kulisse.
Denn Ubisoft wollte schon einmal das nordafrikanische Land zum Schauspatz eines Videospiels machen. Nämlich „Osiris“, einem gescheiterten Düster-Reboot von „Prince of Persia“, dessen Gameplay-Mechaniken später in den „Assassin's Creed“-Teilen aufgingen. Nun sollen gleich mehrere Ideen, die zeitliche Epoche und der Rahmen von „Osiris“ die Basis für „Empire“ darstellen. „Die Geschichte spielt vor allen anderen Assassin's-Spielen“, wurde uns zugetragen. „Du bist ein ehemaliger Sklave mit einer schaurigen Vergangenheit und hast zu Beginn nichts mit den Templern oder Assassinen zu tun.“ Auch optisch solle sich „Empire“ deutlich von den bisherigen Games abheben. Ähnlich wie zuletzt „Far Cry 4“ würde die Optik bunt und lebhaft sein. Ein satt blauer Himmel, gelb glitzernder Sand und farbenfroh gekleidete Passanten sollen die Kulisse prägen. Ansonsten könnte man erneut Pferde reiten, ein Boot steuern und – ähnlich wie beim angekündigten VR-Game „Eagle Flight“ – bekommt der Held im Laufe des Games einen Adler, den er bei bestimmten Missionen aus Ego- und Third-Person-Sicht lenken darf. Auch die Kampfmechaniken könnten sich wandeln. So würde derzeit mit neuen Konzepten experimentiert, die unter anderem „Dark Souls“ und „The Witcher 3“ als Inspiration heranziehen.
Angeblich soll „Empire“ auch der Start einer Trilogie um den neuen Heroen werden. Die späteren Games könnten ihn nach Griechenland und Rom verschlagen.