Destiny 2 - Test

Der Vorab-Test: 10 Stunden mit Destiny 2

Erster Eindruck Video olaf.bleich

Der Spass am Ballern

Screenshot

Ein zentrales Gameplay-Element bleibt aber nahezu unangetastet: Das eigentliche Spielgefühl. Denn wie schon sein Vorgänger spielt sich auch "Destiny 2" auf der getesteten PS4-Version wie aus einem Guss. Zunächst einmal fühlen sich die drei Klassen – also Titan, Jäger und Warlock – sehr unterschiedlich an. Der von uns in der Beta gespielte Jäger agiert wesentlich flinker als der Titan. Doch den eigentlichen Unterschied machen die Waffensysteme. Ein Colt beispielsweise liegt schwer in der Hand und die Animationen simulieren einen heftigen Rückstoss. Automatikkanonen dagegen spucken schnelle Feuersalven aus und Schüsse aus dem Granatwerfer wirken herrlich wuchtig. Dazu gibt es natürlich noch die im Vergleich zu Beta besser ausbalancierten Super-Attacken, mit denen wir im Nahkampf anrücken und etwa mit dem Titan Flächenschaden verbreiten. Mit der Zeit entwickelt ihr schnell ein Verständnis für euer Arsenal und für die Möglichkeiten die Charakter- und das Inventarsystem bieten.

STRIKE!

Den grössten Spass bereiteten aber zweifellos die Strike-Einsätze im Drei-Spieler-Koop. Auch hier zeigen sich die neuen Stärken von „Destiny 2“. Gerade beim ersten Durchspielen hört man mehr auf die Geschichte, erfährt Neues über die Welt und erfreut sich mehr am Drumherum. Trotz gelegentlichem Fahrzeugeinsatz kämpft ihr euch zwar weitestgehend durch Gegnerhorden, trotzdem hat man das Gefühl, dass mehr Seele in „Destiny 2“ steckt. Die Strikes wechseln die Aufgaben gekonnt ab und variieren die Umgebung ausgezeichnet. Der Bungie-Shooter lebte seit jeher von der Interaktivität der Community und die bockstarken Strikes unterstreichen dieses Bestreben noch einmal. Die Qualität der Koop-Einsätze stimmt und ist deutlich höher als beim ersten Teil.

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