Destiny 2 - Test

Operation gelungen!

Test Video olaf.bleich getestet auf PlayStation 4

Eine lebendigere Spielwelt

Dass ihr euch in „Destiny 2“ nicht so schnell langweilt, liegt nicht zuletzt an der deutlich offeneren Spielwelt. Diese sieht nicht nur fantastisch aus, sondern strotzt vor Überraschungen. Titan beispielsweise sieht vordergründig aus wie ein Meer mit lauter Bohrinseln, doch im Verlauf der Missionen führt euch das Spiel in eine versteckte Stadt im Inneren der Anlage. Die Schauplätze von „Destiny 2“ wirken lebendig und längst nicht so steril wie im Vorgänger. Auf Nessus beispielsweise amüsiert euch die schizophrene Computer-KI Failsafe mit ihren wilden Eskapaden. Kleiner Tipp: Im englischen Original ist „Destiny 2“ noch einen Tick lustiger als in der solide eingedeutschten Fassung.

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Bungie unterfüttert sein Universum mit interessanten Orten und kleinen, aber spannenden Geschichten. Im Spielverlauf trefft ihr auf eine Fülle an Nebenmissionen. Abenteuer stellen klassische Sidequests dar – inklusive eigenem Plot. Öffentliche Events und Patrouillen bringen euch immer wieder spontan mit anderen Spielern zusammen. Als Belohnung wartet nicht nur Beute auf euch, sondern oftmals so genannte Token. Diese bringt ihr zu NPCs und erhaltet im Gegenzug ebenfalls Ausrüstungsgegenstände dazu. Das Grinding für mehr Lichtpunkte erfolgt in Destiny 2 deutlich homogener als noch im Vorgänger. Hatte man in ersten Teil das Gefühl, als sei die Suche nach neuen Knarren und Rüstungsgegenständen der einzige Sinn des Spiels, erfreut man sich im Nachfolger an den abwechslungsreichen Schauplätzen und den besser ausbalancierten Missionen.

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Den Höhepunkt stellen derweil die Strike-Missionen dar. Diese Einsätze sind speziell für den Drei-Spieler-Koop ausgelegt und den Strikes des Vorgängers in Sachen Inszenierung und Dramatik weit überlegen. Selbst bei mehrmaligem Durchspielen machen die etwa 20- bis 30-minütigen Aufträge noch Spass. Das liegt nicht zuletzt an der sich entwickelnden Gruppendynamik, die den Drei-Spieler-Koop seit jeher auszeichnet.

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