Destiny 2 - Test

Operation gelungen!

Test Video olaf.bleich getestet auf PlayStation 4

Nicht alles perfekt?

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Doch auch wenn „Destiny 2“ wirklich gelungen ist, gibt es dennoch Anlass für Kritik. Die Kampagne überzeugt zwar über weite Strecken, kommt aber in Puncto erzählerischer Tiefe und Vielfalt sicherlich nicht über das Prädikat „unterhaltsam“ hinweg. Auch dass „Destiny 2“ keine neuen Fraktionen oder Einheiten einführt, ist für Veteranen der Serie sicher eine Enttäuschung. Die Einbindung von Mikrotransaktionen wird einige sicherlich ärgern. Wer bereit ist Geld zu investieren, bekommt dafür Engramme – also Loot-Boxen – und damit Individualisierungsobjekte und Ausrüstungsgegenstände. Obwohl „Destiny 2“ sicher nicht Pay-2-Win ist, bleiben Mikrotransaktionen in einem Vollpreisspiel stets ein zweischneidiges Schwert. Und zuletzt stiessen sich Fans daran, dass Farbmuster – die so genannten Shader - zum Individualisieren des eigenen Charakters normale Verbrauchsgegenstände sind – im Gegensatz zum Vorgänger.

Fazit

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Bungie straft alle voreiligen Kritiker lügen. Im Vergleich zu seinem Vorgänger ist "Destiny 2" das weitaus reifere und besser ausbalancierte Spiel. Es schafft den losen Zusammenhalt der Missionen zueinander ab und erschafft stattdessen die Illusion einer offeneren Spielwelt, die euch von einem futuristischen Schauplatz zum nächsten führt. Spielerisch gibt sich der Bungie-Shooter dagegen zurückhaltend innovativ: Alte Stärken wie das geniale Gunplay und das motivierende Item-Grinding wurden forciert, Schwächen wie die drögen Einsätze des Originals abgeschafft. Destiny 2 ist der Zeitfresser des Spätsommers und dürfte dank Strikes und kommenden Raids gerade für Online-Freunde ein Garant für gute Stimmung sein.

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