Destiny 2: Forsaken - Test

Der ganz grosse Wurf für Bungie?

Test Video Ulrich Wimmeroth getestet auf PlayStation 4

Mit Pfeil und Bogen

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„Forsaken“ reicht aber deutlich tiefer, als nur ein paar neue Gegner und Schauplätze einzuführen. Im wichtigen Bereich Bewaffnung gibt es einige tiefgehende Veränderungen zu vermelden. Das wäre auf jeden Fall der neue Legendäre Bogen zu erwähnen, im Prinzip ein lautloses Scharfschützengewehr, das mit normaler Munition gefüttert wird. Schnell, leise und absolut tödlich. Für uns eine echte Bereicherung im stattlichen Hüter-Arsenal. Und wenn wir schon bei den Waffen sind: Die Kategorien sind nun erheblich flexibler gestaltet, die ersten beiden Slots frei belegbar und die Verteilung der Munitionsarten und Waffengattungen umgekrempelt. Wenn ihr jetzt mit drei Schrotflinten rumlaufen wollt, dann macht das halt. Für die Kampagne oder in Solomissionen nicht wirklich zu empfehlen, aber im Schmelztiegel eröffnet die neue Freiheit für PvP-Fans spannende Möglichkeiten. Zusätzlich gibt es für die drei Hüter-Klassen insgesamt neun neue, durchschlagende Supers, der Level-Cap steigt von 30 auf 50 und ihr könnt euer Macht-Level per Soft-Cap auf 500, mit Mods auf satte 600 erhöhen. Das nennen wir mal eine Erweiterung.

Gambit und Strikes

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Kampagne durch und was nun? Wie wäre es mit den drei, für PS4-Zocker mit dem exklusiven „Broodhold“sogar vier, neuen Strikes, die euer Fireteam an die Grenzen der Fähigkeiten bringen. Oder ein paar Runden in dem neuen Mehrspielermodus „Gambit“. Der lässt sich am besten als PvE / PvP-Hybrid beschreiben. Das grundlegende Spielprinzip ist schnell erklärt: ihr findet euch zu einem Team aus vier Mitspielern zusammen und betretet eine verwinkelte Kampfarena, in deren Mitte ein Turm mit einem Terminal steht. Kaum angekommen erscheint schon die erste Gegnerwelle, bei denen es sich um Vertreter aller Feind-Fraktionen handeln kann. Dann macht ihr, was man eben in „Destiny 2“ so macht, ihr mäht und metzelt alles nieder, was euch vor die Wumme kommt und lasst auf jeden Fall auch eure neuen Supers vom Stapel, die sich als effektreiche und vor allem effektive Mordinstrumente erweisen. Erlegte Feinde hinterlassen leuchtende Partikel, die ihr schleunigst einsammelt und in dem Terminal in einen Einwurf legt. Habt ihr 75 Partikel gebunkert erscheint ein mächtiger Endboss, den ihr innerhalb des Zeitlimits zur Strecke bringen sollt. Klappt das, bevor die Gegenseite das gleiche Ziel auf ihren Bildschirmen erreicht, dann habt ihr die Partie gewonnen. Geht euer Squad in drei von fünf Matches als Sieger hervor, dürft ihr euch zum Gesamtsieg beglückwünschen. Klingt simpel, hat aber so seine Tücken, denn ihr könnt ein paar Spieler abstellen, in die gegnerische Arena zu teleportieren und dort Unheil stiften lassen. Das können die Kontrahenten aber auch, und so bekommt ihr es eben nicht nur mit der KI, sondern ebenfalls der menschlichen Konkurrenz zu tun. Mehr Infos zu „Gambit“ findet ihr in unserem entsprechenden Artikel.

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