Destiny: König der Bessessenen - Angespielt

Bei Bungie angespielt: Destiny - König der Besessenen

Test Ulrich Wimmeroth getestet auf PlayStation 4

Die Kampagne kann was

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Die erste angenehme Überraschung erwartet euch in der acht Missionen umfassenden Kampagne. Ohne die Geschichte vorwegzunehmen: Ihr bekommt es mit dem mächtigen Oberfiesling Oryx zu tun, der gar nicht begeistert ist, das die Hüter seinen Sohn Crota im Raid zu "Dunkelheit lauert" getötet haben. Oryx taucht in einem riesigen Grabschiff der Schar, der Dreadnaught, an den Ringen des Planeten Saturn auf und macht sich mit der Kraft der Dunkelheit Vex, Gefallene und andere bekannte Gegnervölker untertan. Diese werden die Besessenen genannt und unterscheiden sich optisch erst mal nur durch eine gruselige schwarz-weisse Waberoptik. Allerdings werden die neuen Gegner nicht nur stärker, sondern agieren auch mit neuen Strategien und verfügen über unangenehme Angriffe. So können mache Besessene schwarze Wolken in eure Richtung verschiessen, die euch für einige Sekunden die Sicht rauben. Verheerend, wenn ihr euch gerade mitten in einer Angriffswelle befindet. Im Laufe der Story-Missionen gilt es nun für euch die Geheimnisse von Oryx Macht zu erkunden, die Besessenen in Massen zu pulverisieren und euch möglichst bis zum neuen maximalen Charakterlevel von 40 zu bringen, bevor ihr gegen den Meister des Bösen in einem knackigen Endkampf antretet. Zugegeben: Die Kampagne ist selbst mit ordentlich Grinden an einem Wochenende für "Destiny"-Profis locker zu schaffen. Aber der Umfang der Erweiterung ist definitiv nicht gering zu nennen. Aufwändig inszenierte Zwischensequenzen treiben die Geschichte des "Destiny"-Universums ein wenig weiter voran und die Entwickler haben für Abwechslung im Gameplay gesorgt. So sollt ihr natürlich wieder dem Standard Missions-Ablauf folgen und so lange Gegenerwellen abballern, bis ihr wieder einen Schritt weiter kommen könnt und irgendwann einem Endgegner gegenübersteht. Aber gewürzt wird die Ballerorgie nun mit wohldosiert eingesetzten Variationen. So gilt es einmal im Kosmodrom auf der Erde einen Turm mit gut gezielten und teils kniffligen Sprungeinlagen zu erklettern oder während einer Fluchtsequenz mitten unter endlosen Gegnerhorden erst einmal Türöffnersteine zu finden und in die entsprechenden Öffnungen einzusetzen. Auch eine Schleicheinlage fand den Weg in die Missionsszenarien. Ohne auch nur einen Schuss abzugeben, sollt ihr an den Wachen der Besessenen vorbei. Die haben einen Entdeckungsradius, welcher durch rote Kreise auf dem Boden dargestellt wird. Kommt ihr diesen zu nahe, ist es um euren Hüter geschehen.

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