Destiny: Das Erwachen der Eisernen Lords - Test

Solide Erweiterung ohne grosse Überraschungen

Test Video Sönke Siemens getestet auf PlayStation 4

Gemeinsam sind wir stark

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Wiederum neu ist die „Archon-Schmiede“, ein klassischer Public Event für Koop-Enthusiasten. Ähnlich bei wie in „Hof von Oryx“ konfrontiert euch das Spiel in einer Arena mit Horden heranströmender Feinde, die je nach Einsatz bestimmter Items variieren. Töten wir alle Schergen vor Ablauf eines Countdowns, stürmt ein Boss heran, dem ihr dann unter anderem mit einer glühenden Kampfaxt ordentlich auf die Mütze gebt. Das Gebotene macht zunächst durchaus Spass und gewährt Zugriff auf interessantes Loot. Weil das Arena-Layout aber immer gleichbleibt und Belohnung sehr zufällig verteilt werden, ist hier leider viel zu schnell die Luft raus.

Deutlicher länger im Gedächtnis bleibt dagegen der brandneue Strike mit dem treffend formulierten Namen „Zorn der Maschine“. Ein Highlight des Ganzen: Die Flucht vor einem stählernen, feuerspeienden Kampfkoloss, der in seiner Linken ein Heuballen-grosse Kugel schwingt und damit alles in seinem Weg zu Kleinholz verarbeitet. Zwar hält euch die Action nicht ganz so lange in Atem wie damals noch „Königsfall“, unterm Strich vereint der neue Raid jedoch massenweise Wow-Momente zu einem berauschenden 6-Spieler-Koop-Erlebnis. Spannend für Kenner: In Kürze kredenzen die Macher zudem eine besonders knifflige „Hard“-Variante. Dann wird übrigens auch das maximale Lichtlevel auf 400 angehoben.

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Eine weitere wichtige Neuerung des Add-ons sind einzigartige Artefakte, die spezielle Heldenfähigkeiten freischalten. Einige ermöglichen zum Beispiel unbegrenzte Sprints, andere machen Gegner für bestimmte Zeit zu Verbündeten, wieder andere lenken Feindprojektile ab. Eine schöne Ergänzung und taktisch wertvoll obendrein, insbesondere, wenn sich Teammitglieder konkret absprechen und den Einsatz unterschiedlicher Artefakte aufeinander abstimmen.

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