Destiny

Enthüllt: Bungie schafft die nächste "Star Wars"-Saga

Vorschau Benjamin Kratsch

3. Entscheidungsvielfalt: Jeder geht seinen eigenen Weg

Was würdest du tun, wenn plötzlich eine gigantische Christbaumkugel die Sonne verdeckt und dir ausserirdische Kakerlaken ins Müsli kacken? Richtig, du würdest Opas Schrotflinte unter deinem Bett vorholen und die Brut ins Jenseits pusten. Oder du wärst schlau genug, dich der Bedrohung zu unterwerfen. Wenn Bungie schon ein Universum vom epischen Ausmass eines „Star Wars“ erschaffen möchte, dann doch bitte mit einer tiefgründigen Handlung, verwobenen Schicksalen und der Möglichkeit, seinen eigenen Pfad zu wählen. Wir wollen selbst entscheiden, ob wir der Menschheit treu bleiben und den galaktischen Unrat zurück ins All fegen, oder ob wir uns unterwerfen und unsere eigene Spezies auslöschen. Auch hier böten sich die unterschiedlichen Allianzen prima an. So verfolgen wir im Laufe der Geschichte jeweils andere Ziele und gehen unterschiedlich vor, verzichten etwa auf Waffengewalt und schleichen uns als Spion ins Herz der Bastion. Womöglich erhalten wir sogar übernatürliche Kräfte als Dankeschön, so dass wir fortan als elektrisierende Magnetspule herumlaufen oder uns Wolverine ähnliche Klauen aus den Knöcheln wachsen. Das würde die eigenen Vorlieben ansprechen und die Inszenierung aufpeppen. „Dishonored“ lässt grüssen.

4. Schlachten zu Land, Wasser, in der Luft und im Weltraum

Menschheit kämpft verzweifelt um ihre eigene Existenz, wobei sich die Schlacht nicht nur in dunklen Kerkern und öde Landstrichen abspielt. Stattdessen würden wir uns liebend gern ins Cockpit eines Kampfmechs schwingen und die Meute mit Plasmakanonen brutzeln. Derweil besetzt unser Kumpel eine Flak und durchsiebt feindliche Flugobjekte; ein anderer Mitstreiter fegt mit einem Düsenjet über die Prärie und verwandelt sie in einen Bombenteppich. Mitten im Kugelhagel mit dem Jeep durch die Pampa zu brausen, eine Vollbremsung hinzulegen und gleich ins startende Space-Shuttle zu  hüpfen - das hat schon was. Immerhin ist das der Krieg aller Kriege, jegliche ungenutzte Technologie wäre Verschwendung, jedes ungenutzte Fahrzeug eine vergeudete Möglichkeit Spass zu haben. Vehikel bedarf es allein schon, um grosse Entfernungen zu überbrücken. Also können die Karossen auch gleich bewaffnet sein.

 

 

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