Deus Ex: Mankind Divided - Vorschau

Menschen gegen Augmentierte: Der Krieg beginnt!

Vorschau Video Ulrich Wimmeroth

Als District 9 im Deus Ex-Setting bezeichnen die Entwickler das Cyberpunk Abenteuer „Deus Ex: Mankind Divided“. Ein Action-Rollenspiel wird es werden. Ein First-Person-Shooter mit Third-Person-Deckungssystem. Und für pazifistisch veranlagte Spieler gibt es auch immer Wege zum Ziel, bei denen ausgiebig geschlichen und geredet wird. Funktioniert der Genre-Mix? Wir haben uns einige Spielszenen angeschaut.

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Wir schreiben das Jahr 2029, zwei Jahre sind erst nach den Ereignissen von „Deus Ex: Human Revolution“ vergangen. Aber die Welt hat sich in der kurzen Zeit mächtig verändert. Waren vorher sogenannte Augmentierte, also Menschen mit High-Tech-Verbesserungen, noch eine Art Elite der Gesellschaft, so hat sich das Bild deutlich gewandelt. Abfällig als Augs bezeichnet, werden die Mensch-Maschinen von der normalen Bevölkerung als Aussenseiter, ja als Gefahr, angesehen. Die Angst manifestiert sich nicht nur in offener Ablehnung, sondern in handfester Unterdrückung. Überall patrouillieren schwer bewaffnete Soldaten in schwarzer Kampfuniform und haben es besonders auf die scharfe Kontrolle der Augs abgesehen. Eigentlich eine verständliche Reaktion, bedenkt man den grässlichen Panchaea-Vorfall gegen Ende von „Deus Ex: Human Revolution“, bei dem die Augmentierten mit Gewalt gegen die unveränderten Menschen vorgegangen sind. Und noch ein weiteres Problem trifft die ehemaligen Übermenschen hart. Die technischen Verbesserungen des menschlichen Körpers wollen auch gewartet werden. Medikamente und Ersatzteile dringend herangeschafft. Das können sich nicht allzu viele der Augs leisten, und so vegetieren die Massen in eigenen Ghettos dahin. Daher stammt auch der Vergleich mit dem Film District 9, der sich als äusserst zutreffend erweist.

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