Diablo 3

Diablo 3 im Langzeittest – kann das Höllen-Hack’n’Slay überzeugen?

Test Christian Sieland getestet auf PC

Mit "Diablo 3" hat Blizzard eine seiner ältesten Spieleserien wieder aufleben lassen. Nach rund 10 Jahren Entwicklungszeit können sich die Spieler wieder durch unzählige Monsterhorden schnetzeln und ihren Charakter bis zum Äussersten treiben. Und auch wenn ihr wieder nur aus der schrägen Vogelperspektive kämpft, euch erneut eure Charakterklasse ausrüsten müsst und zum gefühlt hundertsten Mal gegen Diablo persönlich kämpft, macht Diablo in der dritten Runde eine höllisch gute Figur. Egal ob Veteran oder Neueinsteiger, Blizzard weiss, wie sie die Mehrzahl ihrer Kunden bei Laune halten können.

Moment mal – nur die Mehrzahl der Kunden? Was ist mit den anderen Spielern? So gut "Diablo 3" auch gelungen ist, gab es in den vergangenen Tagen immer wieder Kritik aus der Community. Was es damit auf sich hat und was die Spieler an "Diablo 3" bemängeln, zeigen wir euch in unserem "Diablo-3"-Langzeittest.

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Die Story

Ein mysteriöser Komet fällt vom Himmel und stürzt nahe dem Ort Neu-Tristram ab. Niemand weiss so recht, was es mit dem seltsamen blauen Schimmern an der Einsturzstelle auf sich hat – der erste Akt von "Diablo 3" ist geboren. Eure Aufgabe ist es, die Stelle zu untersuchen und in tiefe Katakomben zu steigen. Die Mission klingt einfach, birgt aber so ihre Risiken. So könnt ihr nicht einfach in die Tiefen steigen und den Kometen suchen. Ihr müsst euch gegen riesige Horden von Monstern zur Wehr setzen, die euch nach dem Leben trachten. Woher diese fiesen Höllenwesen kommen, erfahrt ihr im Laufe der kompletten Geschichte von "Diablo 3". Ohne an dieser Stelle noch mehr verraten zu wollen, können wir euch sagen, dass die Geschichte zwar simpel ist, allerdings mit Überraschungen überzeugen kann. So gibt es nahezu in jedem der vier Akte mindestens einen "Aha"-Moment.

Die vier Akte von "Diablo 3" sind sinnvoll miteinander verknüpft. So kommt es zu keiner Zeit zu dem Gedanken, dass Endbosse nur willkürlich aneinander gereiht wurden. Jeder Endboss besitzt eine interessante Geschichte, die in Render-Sequenzen, Dialogen oder Tagebüchern erzählt wird. Letztere findet ihr immer wieder am Wegesrand und ermöglichen euch, noch tiefer in die Welt von Sanktuario einzutauchen. Grosser Vorteil: Alle Gespräche und Tagebücher sind vertont. Ein nerviges Durchscrollen von Questtexten ist nicht nötig!

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Alles in allem können wir behaupten, dass uns die Geschichte von "Diablo 3" unterhalten hat. Zwar sollte man beim Kauf keinen Epos erwarten, wer allerdings auf Engel, Höllenwesen und dessen Zwist steht, der wird mit "Diablo 3" zufrieden sein.

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