Diablo 3: Eternal Collection (Switch) - Vorschau / Preview

Diablosaurus Rex

Vorschau Video Benjamin Braun

Alles mit an Bord

Bereits in der Ur-Fassung im Mai 2012 bot „Diablo 3“ ein üppiges Paket mit hoher Langzeitmotivation. Die Eternal Collection auf Switch umfasst, wie die gleichnamige, zuvor für andere Plattformen veröffentlichte Edition, selbstredend das Komplettpaket. Ihr bekommt neben den vier Akten des Hauptspiel also auch direkt den fünften, mit der Erweiterung „Reaper of Souls“ veröffentlichten fünften Akt, sowie direkten Zugriff auf sämtliche Klassen. Ihr könnt also frei entscheiden, ob ihr als nahkampflastiger Barbar zuschlagen wollt, per Spezialattacke riesige Glocken als Mönch auf eure Gegner krachen lasst, als Totenbeschwörer, Hexendoktor, Dämonenjäger, Kreuzritter oder Hexenjäger loslegen wollt.

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Die Switch-exklusive Inhalte bleiben dafür relativ überschaubar und sind alle an die „Legend of Zelda“-Reihe gebunden. So nehmt ihr unter anderem eines der in Links Abenteuern als Cucco bekannten Hühner als Gefährten mit oder legt mit Ganons Phantomrüstung eine exklusive Rüstung an. Switch-Besitzer dürfen sich zudem eine bestimmte Form von Flügeln anlegen oder ihrem Charakterbild einen Triforce-Rahmen verpassen. Da könnte es mehr geben, andererseits hatte sich Blizzard ja auch auf PS4 oder Xbox One nicht gerade mit exklusiven Neuerungen überschlagen. Die Qualität des Gesamtpakets reduziert dieser Wunsch nach mehr zudem kein bisschen.

Eine gute Portierung

Auf die Switch wollen derzeit eine ganze Reihe von Entwicklern, egal ob aus dem Indie- oder Triple-AAA-Sektor. Anders als manch anderer überstürzt Blizzard allerdings nichts und liefert eine mehr als nur solide Portierung für die Switch ab. Tatsächlich steht die Version für die Nintendo-Konsole den anderen Plattformen unterm Strich in kaum etwas nach. Gut, ein bisschen unschärfer mag das Bild besonders im Dock-Modus sein, der nativ in 960p läuft. Und bei Texturen und geringfügiger auch bei den Effekten fährt Blizzard die Qualität etwas runter. Dem Spielspass aber tut das zu keiner Zeit einen Abbruch, zumal „Diablo 3“ auch dann konstant mit 60 Frames über den Bildschirm rauscht, wenn wieder mal ein Dutzend oder mehr Gegner auf einmal auf dem Bildschirm erscheinen.

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Im Handheld-Modus sieht die Eternal Collection von „Diablo 3“ übrigens sogar noch ein wenig besser aus. Darauf läuft „Diablo 3“ nativ in 720p, was exakt der Pixelmenge des bekanntermassen guten Displays entspricht. Im Handheld-Betrieb wirkt die Grafik deshalb sogar schärfer als im TV-Modus, das Bild kontrastreicher. Über Grössenprobleme von Menüs oder Schriften müsst ihr euch indes bei beiden Nutzungsarten keine Gedanken machen. Zusammenkneifen mussten wir die Augen beim Anspielen jedenfalls zu keinem Zeitpunkt.

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