DiRT Rally 2.0 - Test / Review

Die fordernde Schlammschlacht geht weiter

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Besser, schneller, schlauer

Dreh- und Angelpunkt von „DiRT Rally 2.0“ ist zum einen der Spielmodus „Mein Team“. Hier nehmen wir unter anderem an einer Rallye- und Rallyecross-Karriere Teil und verdienen uns auf diesem Weg Credits, die wir dann wiederum für den Kauf neuer Fahrzeuge und Fahrzeug-Upgrades ausgeben. Wer mag, investiert seine hart verdienten Credits ausserdem in neue Mitarbeiter und Mitarbeiter-Schulungen. Durch einen besser ausgebildeten Mechaniker reduzieren wir so zum Beispiel die Reparaturzeiten zwischen einzelnen Etappen. Stufen wir dagegen die Fähigkeiten unserer Beifahrerin hoch, verringern wir unter anderem die Zeitstrafe bei Reifenpannen auf der Strecke.

Bliebe noch der Chefingenieur. Wer seine Kenntnisse auflevelt, kann Fahrzeug-Upgrades schneller erforschen und somit auch schneller freischalten. Zugegeben, diese Management-Aspekte sind nett, letztendlich fügen sie sich unterm Strich aber nicht ganz so harmonisch in die Karriere ein, wie es vergleichbare Rollenspiel-Elemente in Codemasters „F1 2018“ tun. Vielleicht auch deswegen nicht, weil kleine Zwischensequenzen, die alles erzählerisch zusammenhalten fehlen.

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Vorausgesetzt eure Konsole ist mit dem Internet verbunden, stehen euch im Modus „Mein Team“ zudem tägliche und wöchentliche Community Events sowie AI Challenges zur Verfügung. Klingt spannend, richtet sich allerdings in erster Linie an Vielspieler, da zahlreiche dieser Herausforderungen an ganz bestimmte Fahrzeuge gekoppelt sind. Und die wiederum erfordern hohe Investitionen von 360.000 Credits und mehr, um überhaupt erst mal in eurer Garage zu landen.

Ergänzend zum Modus „Mein Team“ dürfen wir uns noch im Freien Spiel austoben, wo wir unter anderem Meisterschaften nach eigenen Gusto zusammenstellen, historische Rallyes verschiedener Zeit-Epochen in Angriff nehmen, vorgegebene Rallycross-Rennen absolvieren und beim Zeitfahren auf Strecken unserer Wahl persönliche Bestzeiten aufstellen, um diese dann immer wieder aufs Neue zu schlagen. Die kultigen Hillclimb-Herausforderungen des Vorgängerspiels hat Codemasters hingegen gestrichen – schade!

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