DiRT Rally 2.0 - Test / Review

Die fordernde Schlammschlacht geht weiter

Test Video Sönke Siemens getestet auf PlayStation 4

Fazit

Dank optimiertem Fahrgefühl, sinnvollen Detailverbesserungen (allen voran die Streckenabnutzung und das Reifen-Management), einer handverlesenen Auswahl an Strecken in sechs wunderbar abwechslungsreichen Szenarien, nochmals aufgehübschter Grafik sowie gelungener Upgrade- und Tuning-Möglichkeiten gelingt es „DiRT Rally 2.0“, das ohnehin schon famose Vorgängerspiel knapp zu überholen. Denn auch hier macht es unglaublich Laune, volles Risiko zu gehen und die eigene Leistung – allen Widrigkeiten zum Trotz – Stück für Stück zu verbessern. Für den ultimativen Adrenalinkick ab Sommer übrigens auch in VR, wo zunächst allerdings nur Besitzer einer Oculus Rift durchstarten. Unterstützung für andere Brillen wurde bisher noch nicht bestätigt, dürfte am Ende aber nur eine Frage der Zeit sein.

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Nichtsdestotrotz ist hier und dort auch Kritik angebracht. Wieso zum Beispiel integrierten die Briten keinen im Genre fast schon obligatorischen Foto-Modus? Was sprach eigentlich dagegen, Einsteigern mit einem ausführlichen Tutorial zumindest Grundlagen wie das korrekte Lesen von Beifahrer-Anweisungen beizubringen? Und wieso fühlt sich die Karriere im Vergleich zum hauseigenen "F1 2018" so langweilig inszeniert an? Nicht falsch verstehen: Die Rennen als solches spielen sich grandios, aber das Ganze Drumherum wirkt etwas steril. Dynamisch wechselndes Wetter während eines Rennens, ein Schnee-Szenario und eine etwas andere DLC-Politik wären ebenfalls wünschenswert gewesen Trotzdem: Rally-Nerds haben grünes Licht und werden einmal mehr eine herrlich fordernde Rennsimulation erleben, die unglaublich befriedigt, sobald man die Feinheiten verinnerlicht hat.

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